Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) Bautechnik Architektur Stadtwohnung Immobilien Wohnungsunternehmen urbane Wohnungstypen Stadthäuser Townhouses Maisonettewohnungen Stadtvillen Hochhausappartements Lofts Harald Bodenschatz Tilman Harlander - copertina rigida, flessible
2014, ISBN: 9783421035608
Quintessenz Verlag, Auflage: 7., erw. u. kompl. überarb. Auflage (2014). Auflage: 7., erw. u. kompl. überarb. Auflage (2014). Hardcover. 30 x 24,8 x 3 cm. Jeder, der mit Bewegung bzw. Be… Altro …
Quintessenz Verlag, Auflage: 7., erw. u. kompl. überarb. Auflage (2014). Auflage: 7., erw. u. kompl. überarb. Auflage (2014). Hardcover. 30 x 24,8 x 3 cm. Jeder, der mit Bewegung bzw. Bewegungstherapie zu tun hat, benötigt gründliche Kenntnisse der menschlichen Muskulatur. Dieses Buch ist der perfekte Ratgeber hierfür: Jeder Muskel wird mit Bezeichnung, Ursprung, Ansatz und Funktion vorgestellt. Mehr als 800 farbige Abbildungen sorgen für sehr gute Verständlichkeit. Zusätzlich findet man die Muskelfunktionsprüfungen in dem Buch und erspart sich damit den Kauf eines zusätzlichen Bandes. Fazit: Sehr zu empfehlen für alle, die eine Ausbildung machen in der Physio-, Ergo-, Sport- und Bewegungstherapie - auch Trainer und Masseure werden hier für sie relevantes Wissen finden. " Die 7. Auflage wurde komplett überarbeitet und um die wichtigsten motorischen Nerven erweitert. Das Muskelbuch ist ein umfangreicher, ausführlicher und in dieser Form konkurrenzloser Atlas des menschlichen Muskelsystems. Alle Muskeln des Bewegungsapparates sind übersichtlich nach Regionen geordnet und einzeln dargestellt. Mehr als 800 farbige Abbildungen illustrieren Lage, Funktion und Untersuchung der einzelnen Muskeln. Das didaktische Konzept hat einen hohen Praxisbezug, ist visuell ansprechend dargestellt und übersichtlich gestaltet. Kurze, prägnante Beschreibungen und zahlreiche klinische Verweise bringen die Inhalte auf den Punkt. Ein besonderes Merkmal sind die Funktionstabellen. Sie beschreiben die Funktionen der einzelnen Muskeln im Zusammenspiel mit ihren Synergisten und Antagonisten. Der umfangreiche Anha ng ermöglicht dem Leser, wichtige Fakten zu den einzelnen Muskeln schnell zu finden. Das Muskelbuch wurde in der um die wichtigsten Muskeldehntests und neun Nerventabellen ergänzt. Die Muskeldehntests erleichtern es dem Anwender typische Muskelverkürzungen zu erkennen und zu behandeln. Die wichtigsten nervalen Strukuren und die von ihnen innervierten Muskeln werden regional beschrieben. Somit können Läsionen peripherer Nerven und deren Auswirkungen auf den Bewegungsapparat leichter erkannt werden. Die Erweiterungen dienen somit einer effizienteren Diagnostik und Therapie des Bewegungssystems. Das Muskelbuch ist ein umfangreicher, ausführlicher und in dieser Form konkurrenzloser Atlas des menschlichen Muskelsystems. Alle Muskeln des Bewegungsapparates sind übersichtlich nach Regionen geordnet und einzeln dargestellt. Mehr als 800 farbige Abbildungen illustrieren Lage, Funktion und Untersuchung der einzelnen Muskeln. Das didaktische Konzept hat einen hohen Praxisbezug und ist visuell ansprechend aufgemacht und übersichtlich gestaltet. Kurze und prägnante Beschreibungen und zahlreiche klinische Verweise bringen die Inhalte auf den Punkt. Ein besonderes Merkmal sind die Funktionstabellen. Sie beschreiben die Funktionen der einzelnen Muskeln im Zusammenspiel mit ihren Synergisten und Antagonisten. Ein Index der lateinischen Muskelnamen macht das Buch zu einem idealen Nachschlagewerk. Der umfangreiche Anhang ermöglicht dem Leser, wichtige Fakten zu den einzelnen Muskeln schnell zu finden. Dr. rer. nat. Dr. med. Klaus-Peter Valerius seit 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Anatomie und Zellbiologie der Universität Gießen; Lehrveranstaltungen im vorklinischen Studium der Humanmedizin in den Fächern Anatomie und Biologie. Astrid Frank wurde 1966 in Düsseldorf geboren. Schon während ihres Studiums der Germanistik, Biologie und Pädagogik arbeitete sie als freie Lektorin. Seit 1996 ist sie als Übersetzerin und Autorin tätig. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihrem Sohn, Kater und Hund in Köln. Dr. med. Bernhard C. Kolster, nach Studium der Diplompädagogik (Lehramt Sport und Geographie) und Ausbildung zum Physiotherapeuten Studium der Humanbiologie und der Humanmedizin. Klinische Tätigkeit in den Bereichen Gynäkologie und Geburtshilfe, Physikalische Medizin. 1996 Gründung des KVM-Verlages, Marburg. Autor zahlreicher Bücher auf dem Gebiet der Akupunktur und Physiotherapie. Das klare Doppelseiten-Layout ermöglicht einen raschen Überblick. Kurze prägnante Beschreibungen und zahlreiche klinische Verweise bringen die Inhalte auf den Punkt. Ein Highlight sind die "Funktionstabellen". Diese beschreiben die Funktion der einzelnen Muskeln im Zusammenspiel mit ihren Synergisten und Antagonisten. Nachschlagewerk für Ärzte, Physiotherapeuten, Sportstudenten, Sportler, Muskeln des Bewegungsapparates, einzeln dargestellt, vierfarbige Abbildungen zu Lage, Funktion und Untersuchung. Innovatives Visualisierungskonzept: Muskelfunktionsprüfungen Schritt für Schritt in vivo Darstellung der Oberflächenanatomie aufwändige 3D-Computergrafiken kurze, prägnante Texte zu funktionellen Details visualisierte, klar verständliche Handlungsanweisungen hilfreiche Pfeile lenken den Blick direkt auf die entscheidenden Strukturen Das überschaubare Doppelseitenlayout verschafft dem Lernenden/ Leser einen schnellen Überblick über jeden Muskel inklusive der zugehörigen Muskelfunktionsprüfung. Der umfangreicher Anhang ermöglicht das schnelle Auffinden weiterreichender Informationen zu jedem Muskel. Professionell, kompakt und übersichtlich Die funktionelle Anatomie der menschlichen Muskeln. Das vorliegende Buch vereint sämtliches für Studium und Praxis benötigte Wissen. Innovatives Visualisierungskonzept Muskelfunktionsprüfungen Schritt für Schritt, in vivo Darstellung der Oberflächenanatomie, aufwändige 3D-Computergrafiken, kurze, prägnante Texte zu funktionellen Details, visualisierte und klar verständliche Handlungsanweisungen. Hilfreiche Pfeile lenken den Blick direkt auf die entscheidenden Strukturen. Das überschaubare Doppelseitenlayout verschafft dem Lernenden/ Leser einen schnellen Überblick über jeden Muskel inklusive der zugehörigen Muskelfunktionsprüfung. Dieser Muskelatlas spricht Ärzte, Physiotherapeuten sowie Angehörige anderer medizinischer Berufe gleichermaßen an. Auch Studenten der Medizin und Sportwissenschaften waren unter den begeisterten Testlesern. Der umfangreicher Anhang ermöglicht das schnelle Auffinden weiterreichender Informationen zu jedem Muskel. Interdisziplinäres, internationales Autorenteam aus Anatomen, Ärzten, praktisch arbeitenden sowie forschenden Physiotherapeuten und Leistungssportlern. Visualisierte funktionelle Muskelanatomie zum Lernen und Nachschlagen in Theorie und Praxis. Endlich ein Buch, in dem auf hervorrragenden Photos und Zeichnungen, jeder Muskel einzeln mit Ansatz, Ursprung, Innervation und Funktion dargestellt wird. An einem gut trainierten Fotomodell sieht man alle relevanten Muskeln, zusätzlich jeweils eine Zeichnung, die an Klarheit nicht zu überbieten ist. Hier wird an einem halbdurchsichtigen Modell jeder Muskel in Bezug auch zur Körperdimension dargestellt (schwer zu erklären). Für jeden Muskel gibt es eine eigene Seite mit Angaben auch zu Synergisten und Antagonisten. Die Muskeln und Ansätze/Ursprünge u.s.w. werden ausschließlich in lateinischer Sprache (oder natürlich griechisch, falls angebracht), also nicht in Deutsch angegeben. Ein hervorragendes Buch für Ärzte und Physiotherapeuten und Heilpraktiker, die sich mit der manuellen Medizin beschäftigen wollen. Das Muskelbuch (Gebundene Ausgabe) von K.-P. Valerius (Autor), A. Frank (Autor), Bernard C. Kolster Hippokrates-Verlag MVS Medizinverlage Muskelfunktionsprüfungen in vivo Muskeln Anatomie Physiotherapeuten Muskelatlas Sportwissenschaften Medizin Studenten Leistungssportler Anatome Ärzte Antagonist Heilpraktiker manuelle Medizin Zusatzinfo 880 farb. Abb. u. 9 Tab. Sprache deutsch Maße 190 x 240 mm Einbandart Pappe Medizin Pharmazie Gesundheitsfachberufe Muskelsystem ISBN-10 3-86867-239-7 / 3868672397 ISBN-13 978-3-86867-239-8 / 9783868672398 Sportmedizin Vorklinik Anatomie Neuroanatomie Klinische Fächer Muskelfunktion Klinik Rehabilitation Sportverletzung Muskeln Anatomie Physiotherapie Sport Gesundheit Training Bewegung MuskelAnatomie Physiotherapeut Training Bewegungsapparat Körper Synergisten Antagonisten Muskelfunktionsprüfungen in vivo Muskeln Anatomie Physiotherapeuten Muskelatlas Sportwissenschaften Medizin Studenten Leistungssportler Anatome Ärzte Antagonist Heilpraktiker manuelle Medizin Zusatzinfo 880 farb. Abb. u. 9 Tab. Sprache deutsch Maße 190 x 240 mm Einbandart Pappe Medizin Pharmazie Gesundheitsfachberufe Muskelsystem ISBN-10 3-86867-239-7 / 3868672397 ISBN-13 978-3-86867-239-8 / 9783868672398 Sportmedizin Vorklinik Anatomie Neuroanatomie Klinische Fächer Muskelfunktion Klinik Rehabilitation Sportverletzung Muskeln Anatomie Physiotherapie Sport Gesundheit Training Bewegung MuskelAnatomie Physiotherapeut Training Bewegungsapparat Körper Synergisten Antagonisten "Jeder, der mit Bewegung bzw. Bewegungstherapie zu tun hat, benötigt gründliche Kenntnisse der menschlichen Muskulatur. Dieses Buch ist der perfekte Ratgeber hierfür: Jeder Muskel wird mit Bezeichnung, Ursprung, Ansatz und Funktion vorgestellt. Mehr als 800 farbige Abbildungen sorgen für sehr gute Verständlichkeit. Zusätzlich findet man die Muskelfunktionsprüfungen in dem Buch und erspart sich damit den Kauf eines zusätzlichen Bandes. Fazit: Sehr zu empfehlen für alle, die eine Ausbildung machen in der Physio-, Ergo-, Sport- und Bewegungstherapie - auch Trainer und Masseure werden hier für sie relevantes Wissen finden. " Die 7. Auflage wurde komplett überarbeitet und um die wichtigsten motorischen Nerven erweitert. Das Muskelbuch ist ein umfangreicher, ausführlicher und in dieser Form konkurrenzloser Atlas des menschlichen Muskelsystems. Alle Muskeln des Bewegungsapparates sind übersichtlich nach Regionen geordnet und einzeln dargestellt. Mehr als 800 farbige Abbildungen illustrieren Lage, Funktion und Untersuchung der einzelnen Muskeln. Das didaktische Konzept hat einen hohen Praxisbezug, ist visuell ansprechend dargestellt und übersichtlich gestaltet. Kurze, prägnante Beschreibungen und zahlreiche klinische Verweise bringen die Inhalte auf den Punkt. Ein besonderes Merkmal sind die Funktionstabellen. Sie beschreiben die Funktionen der einzelnen Muskeln im Zusammenspiel mit ihren Synergisten und Antagonisten. Der umfangreiche Anha ng ermöglicht dem Leser, wichtige Fakten zu den einzelnen Muskeln schnell zu finden. Das Muskelbuch wurde in der um die wichtigsten Muskeldehntests und neun Nerventabellen ergänzt. Die Muskeldehntests erleichtern es dem Anwender typische Muskelverkürzungen zu erkennen und zu behandeln. Die wichtigsten nervalen Strukuren und die von ihnen innervierten Muskeln werden regional beschrieben. Somit können Läsionen peripherer Nerven und deren Auswirkungen auf den Bewegungsapparat leichter erkannt werden. Die Erweiterungen dienen somit einer effizienteren Diagnostik und Therapie des Bewegungssystems. Das Muskelbuch ist ein umfangreicher, ausführlicher und in dieser Form konkurrenzloser Atlas des menschlichen Muskelsystems. Alle Muskeln des Bewegungsapparates sind übersichtlich nach Regionen geordnet und einzeln dargestellt. Mehr als 800 farbige Abbildungen illustrieren Lage, Funktion und Untersuchung der einzelnen Muskeln. Das didaktische Konzept hat einen hohen Praxisbezug und ist visuell ansprechend aufgemacht und übersichtlich gestaltet. Kurze und prägnante Beschreibungen und zahlreiche klinische Verweise bringen die Inhalte auf den Punkt. Ein besonderes Merkmal sind die Funktionstabellen. Sie beschreiben die Funktionen der einzelnen Muskeln im Zusammenspiel mit ihren Synergisten und Antagonisten. Ein Index der lateinischen Muskelnamen macht das Buch zu einem idealen Nachschlagewerk. Der umfangreiche Anhang ermöglicht dem Leser, wichtige Fakten zu den einzelnen Muskeln schnell zu finden. Dr. rer. nat. Dr. med. Klaus-Peter Valerius seit 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Anatomie und Zellbiologie der Universität Gießen; Lehrveranstaltungen im vorklinischen Studium der Humanmedizin in den Fächern Anatomie und Biologie. Astrid Frank wurde 1966 in Düsseldorf geboren. Schon während ihres Studiums der Germanistik, Biologie und Pädagogik arbeitete sie als freie Lektorin. Seit 1996 ist sie als Übersetzerin und Autorin tätig. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihrem Sohn, Kater und Hund in Köln. Dr. med. Bernhard C. Kolster, nach Studium der Diplompädagogik (Lehramt Sport und Geographie) und Ausbildung zum Physiotherapeuten Studium der Humanbiologie und der Humanmedizin. Klinische Tätigkeit in den Bereichen Gynäkologie und Geburtshilfe, Physikalische Medizin. 1996 Gründung des KVM-Verlages, Marburg. Autor zahlreicher Bücher auf dem Gebiet der Akupunktur und Physiotherapie. Das klare Doppelseiten-Layout ermöglicht einen raschen Überblick. Kurze prägnante Beschreibungen und zahlreiche klinische Verweise bringen die Inhalte auf den Punkt. Ein Highlight sind die "Funktionstabellen". Diese beschreiben die Funktion der einzelnen Muskeln im Zusammenspiel mit ihren Synergisten und Antagonisten. Nachschlagewerk für Ärzte, Physiotherapeuten, Sportstudenten, Sportler, Muskeln des Bewegungsapparates, einzeln dargestellt, vierfarbige Abbildungen zu Lage, Funktion und Untersuchung. Innovatives Visualisierungskonzept: Muskelfunktionsprüfungen Schritt für Schritt in vivo Darstellung der Oberflächenanatomie aufwändige 3D-Computergrafiken kurze, prägnante Texte zu funktionellen Details visualisierte, klar verständliche Handlungsanweisungen hilfreiche Pfeile lenken den Blick direkt auf die entscheidenden Strukturen Das überschaubare Doppelseitenlayout verschafft dem Lernenden/ Leser einen schnellen Überblick über jeden Muskel inklusive der zugehörigen Muskelfunktionsprüfung. Der umfangreicher Anhang ermöglicht das schnelle Auffinden weiterreichender Informationen zu jedem Muskel. Professionell, kompakt und übersichtlich Die funktionelle Anatomie der menschlichen Muskeln. Das vorliegende Buch vereint sämtliches für Studium und Praxis benötigte Wissen. Innovatives Visualisierungskonzept Muskelfunktionsprüfungen Schritt für Schritt, in vivo Darstellung der Oberflächenanatomie, aufwändige 3D-Computergrafiken, kurze, prägnante Texte zu funktionellen Details, visualisierte und klar verständliche Handlungsanweisungen. Hilfreiche Pfeile lenken den Blick direkt auf die entscheidenden Strukturen. Das überschaubare Doppelseitenlayout verschafft dem Lernenden/ Leser einen schnellen Überblick über jeden Muskel inklusive der zugehörigen Muskelfunktionsprüfung. Dieser Muskelatlas spricht Ärzte, Physiotherapeuten sowie Angehörige anderer medizinischer Berufe gleichermaßen an. Auch Studenten der Medizin und Sportwissenschaften waren unter den begeisterten Testlesern. Der umfangreicher Anhang ermöglicht das schnelle Auffinden weiterreichender Informationen zu jedem Muskel. Interdisziplinäres, internationales Autorenteam aus Anatomen, Ärzten, praktisch arbeitenden sowie forschenden Physiotherapeu, Quintessenz Verlag, 0, DVA Architektur, 2007. 2007. Hardcover. 22 x 3 x 27,8 cm. Die Rückkehr in die Städte - Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste urbane Wohnungstypen und Stadthäuser: »Townhouses«, gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr. Häufig wird dabei übersehen, dass wir bereits auf eine lange Tradition anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus zurückblicken können. Erstmals hat nun – bezogen auf Deutschland, aber auch auf die wichtigsten Entwicklungen im europäischen Ausland – ein interdisziplinäres Team eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens vorgelegt. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte der Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um »neue« Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr frische Impulse. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung. Tilman Harlander ist seit 1997 Professor für Architektur- und Wohnsoziologie am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Gerd Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Vorwort der Wüstenrot Stiftung Das Wohnen in der Stadt – in dieser Publikation auch Stadtwohnen genannt – ist als aktuelles Thema in der Fachwelt präsent wie auch in der öffentlichen Diskussion. Attraktive Beispiele des Stadtwohnens, die mit ihm verbundenen ökonomischen und baukulturellen Potentiale sowie die daraus ableitbaren Perspektiven sind als feste Bestandteile in den Szenarien zur zukünftigen Entwicklung der Städte enthalten. Vor allem die Fachwelt, also Architekten, Planer, Kommunen und Bauwirtschaft, verspricht sich viel von einer ebenso erhofften wie erwarteten „Renaissance“ städtischer Wohnorte. Als Mindestziel werden angesichts des anhand verschiedener Kriterien durchaus nachweisbaren Trends „Zurück in die Stadt“ neue städtebauliche Impulse und bessere Marktchancen zur Überwindung baukonjunktureller Schwächeperioden erwartet. Darüber hinaus sollen sich zugleich willkommene Gelegenheiten zur Korrektur von Fehlentwicklungen vergangener Jahrzehnte ergeben. Die Wüstenrot Stiftung befasst sich seit einigen Jahren mit den Perspektiven des Wohnens in der Stadt und den damit für alle Beteiligten verbundenen Aufgaben und Chancen. Als aktuelle Ergänzung ihrer bisherigen Arbeit hat sie eine fundierte, wissenschaftliche Analyse des Stadtwohnens angestoßen, deren Ergebnisse sie mit der nun vorliegenden Publikation zur Verfügung stellt. Diese Analyse ist umfassend und schlägt einen weiten Bogen von der historischen Entwicklung und Herausbildung der wichtigsten städtebaulichen Typen über Einfluss und Verbreitung nationaler wie internationaler Referenzprojekte bis zu den heute und in Zukunft mit dem Stadtwohnen verbundenen Entwicklungschancen der Städte. Eine solche Analyse ist dringend erforderlich, denn das Wohnen in der Stadt – vor allem in Form des bewussten Bekenntnisses zu einem städtischen Wohnort auch von solchen Bevölkerungsgruppen, die über die Ressourcen für eine alternative Standortwahl verfügen – wurde in der öffentlichen Wahrnehmung und in der fachlichen Debatte lange vernachlässigt. Dies gilt nicht zuletzt auch für die Politik: Vor allem das städtische Wohnen im Eigentum hat weder in den staatlichen Förderstrategien noch in den kommunalen städtebaulichen Leitbildern eine eigenständige Würdigung und Unterstützung gefunden. In mancher Hinsicht reichte die Vernachlässigung auf politischer Ebene sogar noch weiter, beispielsweise durch den Ausschluss von Wohnungseigentum in Form von Eigentumswohnungen in den Jahren von 1900 bis 1951. Das Stadtwohnen hatte aus diesem und aus weiteren Gründen im 20. Jahrhundert in Deutschland einen niedrigeren baukulturellen Wert als in anderen Ländern Europas. Vor allem in der Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und der „Wiederentdeckung“ der Qualitäten der historischen Stadt und ihrer Bausubstanz in den 1970er Jahren war auch seine Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung der Städte im europäischen Vergleich deutlich geringer. Die Folgen sind bis heute zu beobachten. Wichtige Projekte zum Wohnen in der Stadt – „Meilensteine“ in seiner städtebaulichen wie in seiner wohnkulturellen Entwicklung – wurden bis in die jüngere Vergangenheit vor allem im Ausland realisiert. In Deutschland fehlte es dagegen an der Umsetzung neuer Impulse und Ideen zum Stadtwohnen, auch gingen die historisch bedeutsamen Haupttypen des bürgerlichen Stadtwohnens bis zu ihrer Wiederentdeckung durch neue Nachfragergruppen in den 1980er und 1990er Jahren weitgehend verloren. Zugleich verschwand damit das Bewusstsein für die Rolle und den Anteil des aus privaten Leistungen entstandenen urbanen Wohnungsbaus. Das bis Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland besonders verbreitete Segment des selbst genutzten Eigentums in Form des Wohnens der Eigentümerfamilie in der Beletage eines ansonsten vermieteten städtischen Mehrfamilienhauses reduzierte sich nach dem Ersten Weltkrieg zu einem zunächst stagnierenden, dann auch im Bestand nur noch marginalen Teil des Stadtwohnens. Dies gilt für den Typus wie auch für seine Akteure. An die Stelle der einzelnen Eigentümer und ihrer Wohnungen traten im städtischen Kontext zunehmend die funktional stark strukturierten und vergleichbaren, weil einheitlichen Angebote kommunaler und anderer Wohnungsunternehmen. Heute erfreuen sich die bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs überwiegend im privaten Wohnungsbau durch individuelle Eigentümer geschaffenen Qualitäten des Wohnens im urbanen Kontext aufgrund ihrer anhaltenden, flexiblen Nutzbarkeit wieder einer wachsenden Nachfrage. Die Publikation Stadtwohnen – Geschichte Städtebau Perspektiven ist aus Sicht der Wüstenrot Stiftung ein wichtiger Schritt nicht nur zu einer Analyse, sondern auch zu einer bisher fehlenden Bewertung der wichtigsten Rahmenbedingungen, die für das Wohnen in der Stadt heute und in den kommenden Jahren gelten. Für diese Bewertung werden herausragende nationale Eckpunkte aus den Bereichen Städtebau, Stadtentwicklung und Wohnungspolitik untersucht sowie gezielte Einordnungen der deutschen Entwicklung in den internationalen Kontext vorgenommen. Zentrale und wegweisende Projekte für das Wohnen in der Stadt werden in Form von dreißig Fallstudien in einer festgelegten Struktur vorgestellt und aus einheitlicher Forschungsperspektive betrachtet. Die Hälfte dieser Fallstudien stammt zur Verdeutlichung der internationalen Entwicklungsschritte aus dem europäischen Ausland. Die Gesamtschau aller vorgestellten Projekte verdeutlicht einerseits, dass es beim Stadtwohnen in Deutschland in bestimmten Phasen und im Hinblick auf zentrale Typen des Haus- und Städtebaus ein erkennbares Maß an Abkoppelung von wichtigen Entwicklungen gegeben hat, wie sie beispielsweise in England, in Italien oder in den Niederlanden stattfanden. Dies gilt für die Weiterentwicklung historischer Formen des bürgerlich städtischen Wohnens ebenso wie für die Entwicklung alternativer Wohnformen für neue Bevölkerungsgruppen und für die Formen modernen Wohnens in der Stadt unter geänderten ökonomischen, räumlichen und wohnkulturellen Voraussetzungen. Andererseits zeigen einzelne Fallstudien aber auch, dass wichtige Impulse neuer Angebote zum Stadtwohnen immer wieder über die nationalen Grenzen hinaus zumindest in die fachlichen Diskussionen aufgenommen und unter geeigneten Rahmenbedingungen sogar in die Praxis umgesetzt wurden, wenn auch oft verzögert oder in modifizierter Form. Eine vergleichbare Struktur der Analyse, wie sie für die Geschichte und die Perspektiven des Stadtwohnens gewählt wurde – formal einheitliche Fallstudien zentraler Projekte und deren Einordnung durch inhaltliche Rahmenkapitel zu einzelnen historischen Phasen –, lag bereits einem vorausgegangenen Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung zugrunde, deren Ergebnisse unter dem Titel Villa und Eigenheim – Suburbaner Städtebau in Deutschland veröffentlicht wurden. Diese Untersuchung erschloss die in der fachlichen Debatte lange vernachlässigten Qualitäten des suburbanen Städtebaus in Deutschland einer differenzierten Bewertung und würdigte die wenig bekannte, aber reiche Tradition städtebaulich anspruchsvoller und Ressourcen schonender Formen des suburbanen Einfamilienhausbaus. Das nun abgeschlossene Forschungsprojekt schließt aus Sicht der Wüstenrot Stiftung ebenfalls eine Lücke in der fachlichen Auseinandersetzung mit den Typen und Qualitäten eines Städtebaus, der wesentlich von individuellen Eigentümern mitgestaltet wurde. Nicht zuletzt aufgrund der wohnungspolitischen und rechtlichen Rahmenbedingungen spielt während des 20. Jahrhunderts das Wohnen im Eigentum im urbanen Kontext eine geringere Rolle als das im suburbanen Raum. Die Beispiele für das traditionelle bürgerliche Wohnen im 19. Jahrhundert und seine heutigen Nachfolgeformen verdeutlichen jedoch, dass hohe städtebauliche Qualitäten sehr wohl im individuellen Einzeleigentum entstehen konnten. Zusatzinfo Mit ca. 520 Abbildungen, größtenteils in Farbe Sprache deutsch Maße 210 x 270 mm Einbandart gebunden Bautechnik Architektur Stadtwohnung ISBN-10 3-421-03560-1 / 3421035601 ISBN-13 978-3-421-03560-8 / 9783421035608 Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) von Harald Bodenschatz (Herausgeber), Tilman Harlander (Autor) Bautechnik Architektur Stadtwohnung Immobilien Wohnungsunternehmen urbane Wohnungstypen Stadthäuser Townhouses Maisonettewohnungen Stadtvillen Hochhausappartements Lofts ISBN-10 3-421-03560-1 / 3421035601 ISBN-13 978-3-421-03560-8 / 9783421035608 Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) von Harald Bodenschatz (Herausgeber), Tilman Harlander (Autor) Die Rückkehr in die Städte - Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste urbane Wohnungstypen und Stadthäuser: »Townhouses«, gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr. Häufig wird dabei übersehen, dass wir bereits auf eine lange Tradition anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus zurückblicken können. Erstmals hat nun – bezogen auf Deutschland, aber auch auf die wichtigsten Entwicklungen im europäischen Ausland – ein interdisziplinäres Team eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens vorgelegt. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte der Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um »neue« Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr frische Impulse. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung. Tilman Harlander ist seit 1997 Professor für Architektur- und Wohnsoziologie am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Gerd Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Vorwort der Wüstenrot Stiftung Das Wohnen in der Stadt – in dieser Publikation auch Stadtwohnen genannt – ist als aktuelles Thema in der Fachwelt präsent wie auch in der öffentlichen Diskussion. Attraktive Beispiele des Stadtwohnens, die mit ihm verbundenen ökonomischen und baukulturellen Potentiale sowie die daraus ableitbaren Perspektiven sind als feste Bestandteile in den Szenarien zur zukünftigen Entwicklung der Städte enthalten. Vor allem die Fachwelt, also Architekten, Planer, Kommunen und Bauwirtschaft, verspricht sich viel von einer ebenso erhofften wie erwarteten „Renaissance“ städtischer Wohnorte. Als Mindestziel werden angesichts des anhand verschiedener Kriterien durchaus nachweisbaren Trends „Zurück in die Stadt“ neue städtebauliche Impulse und bessere Marktchancen zur Überwindung baukonjunktureller Schwächeperioden erwartet. Darüber hinaus sollen sich zugleich willkommene Gelegenheiten zur Korrektur von Fehlentwicklungen vergangener Jahrzehnte ergeben. Die Wüstenrot Stiftung befasst sich seit einigen Jahren mit den Perspektiven des Wohnens in der Stadt und den damit für alle Beteiligten verbundenen Aufgaben und Chancen. Als aktuelle Ergänzung ihrer bisherigen Arbeit hat sie eine fundierte, wissenschaftliche Analyse des Stadtwohnens angestoßen, deren Ergebnisse sie mit der nun vorliegenden Publikation zur Verfügung stellt. Diese Analyse ist umfassend und schlägt einen weiten Bogen von der historischen Entwicklung und Herausbildung der wichtigsten städtebaulichen Typen über Einfluss und Verbreitung nationaler wie internationaler Referenzprojekte bis zu den heute und in Zukunft mit dem Stadtwohnen verbundenen Entwicklungschancen der Städte. Eine solche Analyse ist dringend erforderlich, denn das Wohnen in der Stadt – vor allem in Form des bewussten Bekenntnisses zu einem städtischen Wohnort auch von solchen Bevölkerungsgruppen, die über die Ressourcen für eine alternative Standortwahl verfügen – wurde in der öffentlichen Wahrnehmung und in der fachlichen Debatte lange vernachlässigt. Dies gilt nicht zuletzt auch für die Politik: Vor allem das städtische Wohnen im Eigentum hat weder in den staatlichen Förderstrategien noch in den kommunalen städtebaulichen Leitbildern eine eigenständige Würdigung und Unterstützung gefunden. In mancher Hinsicht reichte die Vernachlässigung auf politischer Ebene sogar noch weiter, beispielsweise durch den Ausschluss von Wohnungseigentum in Form von Eigentumswohnungen in den Jahren von 1900 bis 1951. Das Stadtwohnen hatte aus diesem und aus weiteren Gründen im 20. Jahrhundert in Deutschland einen niedrigeren baukulturellen Wert als in anderen Ländern Europas. Vor allem in der Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und der „Wiederentdeckung“ der Qualitäten der historischen Stadt und ihrer Bausubstanz in den 1970er Jahren war auch seine Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung der Städte im europäischen Vergleich deutlich geringer. Die Folgen sind bis heute zu beobachten. Wichtige Projekte zum Wohnen in der Stadt – „Meilensteine“ in seiner städtebaulichen wie in seiner wohnkulturellen Entwicklung – wurden bis in die jüngere Vergangenheit vor allem im Ausland realisiert. In Deutschland fehlte es dagegen an der Umsetzung neuer Impulse und Ideen zum Stadtwohnen, auch gingen die historisch bedeutsamen Haupttypen des bürgerlichen Stadtwohnens bis zu ihrer Wiederentdeckung durch neue Nachfragergruppen in den 1980er und 1990er Jahren weitgehend verloren. Zugleich verschwand damit das Bewusstsein für die Rolle und den Anteil des aus privaten Leistungen entstandenen urbanen Wohnungsbaus. Das bis Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland besonders verbreitete Segment des selbst genutzten Eigentums in Form des Wohnens der Eigentümerfamilie in der Beletage eines ansonsten vermieteten städtischen Mehrfamilienhauses reduzierte, DVA Architektur, 2007, 0<
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Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) Bautechnik Architektur Stadtwohnung Immobilien Wohnungsunternehmen urbane Wohnungstypen Stadthäuser Townhouses Maisonettewohnungen Stadtvillen Hochhausappartements Lofts Harald Bodenschatz Tilman Harlander - copertina rigida, flessible
2007, ISBN: 9783421035608
Berlin, Birkhäuser, 1997. 8°, 136 S., zahlr. Abb., Pläne, OLwd. m. OU, OU tlw. etw. berieben, randrissig u. m. kl. Läsur am Rücken, Buch tadellos. Erste englischsprachige Ausgabe, «edite… Altro …
Berlin, Birkhäuser, 1997. 8°, 136 S., zahlr. Abb., Pläne, OLwd. m. OU, OU tlw. etw. berieben, randrissig u. m. kl. Läsur am Rücken, Buch tadellos. Erste englischsprachige Ausgabe, «edited by Inter Nationes». 010, Berlin, Birkhäuser, 1997, 0, DVA Architektur, 2007. 2007. Hardcover. 22 x 3 x 27,8 cm. Die Rückkehr in die Städte - Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste urbane Wohnungstypen und Stadthäuser: »Townhouses«, gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr. Häufig wird dabei übersehen, dass wir bereits auf eine lange Tradition anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus zurückblicken können. Erstmals hat nun – bezogen auf Deutschland, aber auch auf die wichtigsten Entwicklungen im europäischen Ausland – ein interdisziplinäres Team eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens vorgelegt. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte der Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um »neue« Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr frische Impulse. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung. Tilman Harlander ist seit 1997 Professor für Architektur- und Wohnsoziologie am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Gerd Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Vorwort der Wüstenrot Stiftung Das Wohnen in der Stadt – in dieser Publikation auch Stadtwohnen genannt – ist als aktuelles Thema in der Fachwelt präsent wie auch in der öffentlichen Diskussion. Attraktive Beispiele des Stadtwohnens, die mit ihm verbundenen ökonomischen und baukulturellen Potentiale sowie die daraus ableitbaren Perspektiven sind als feste Bestandteile in den Szenarien zur zukünftigen Entwicklung der Städte enthalten. Vor allem die Fachwelt, also Architekten, Planer, Kommunen und Bauwirtschaft, verspricht sich viel von einer ebenso erhofften wie erwarteten „Renaissance“ städtischer Wohnorte. Als Mindestziel werden angesichts des anhand verschiedener Kriterien durchaus nachweisbaren Trends „Zurück in die Stadt“ neue städtebauliche Impulse und bessere Marktchancen zur Überwindung baukonjunktureller Schwächeperioden erwartet. Darüber hinaus sollen sich zugleich willkommene Gelegenheiten zur Korrektur von Fehlentwicklungen vergangener Jahrzehnte ergeben. Die Wüstenrot Stiftung befasst sich seit einigen Jahren mit den Perspektiven des Wohnens in der Stadt und den damit für alle Beteiligten verbundenen Aufgaben und Chancen. Als aktuelle Ergänzung ihrer bisherigen Arbeit hat sie eine fundierte, wissenschaftliche Analyse des Stadtwohnens angestoßen, deren Ergebnisse sie mit der nun vorliegenden Publikation zur Verfügung stellt. Diese Analyse ist umfassend und schlägt einen weiten Bogen von der historischen Entwicklung und Herausbildung der wichtigsten städtebaulichen Typen über Einfluss und Verbreitung nationaler wie internationaler Referenzprojekte bis zu den heute und in Zukunft mit dem Stadtwohnen verbundenen Entwicklungschancen der Städte. Eine solche Analyse ist dringend erforderlich, denn das Wohnen in der Stadt – vor allem in Form des bewussten Bekenntnisses zu einem städtischen Wohnort auch von solchen Bevölkerungsgruppen, die über die Ressourcen für eine alternative Standortwahl verfügen – wurde in der öffentlichen Wahrnehmung und in der fachlichen Debatte lange vernachlässigt. Dies gilt nicht zuletzt auch für die Politik: Vor allem das städtische Wohnen im Eigentum hat weder in den staatlichen Förderstrategien noch in den kommunalen städtebaulichen Leitbildern eine eigenständige Würdigung und Unterstützung gefunden. In mancher Hinsicht reichte die Vernachlässigung auf politischer Ebene sogar noch weiter, beispielsweise durch den Ausschluss von Wohnungseigentum in Form von Eigentumswohnungen in den Jahren von 1900 bis 1951. Das Stadtwohnen hatte aus diesem und aus weiteren Gründen im 20. Jahrhundert in Deutschland einen niedrigeren baukulturellen Wert als in anderen Ländern Europas. Vor allem in der Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und der „Wiederentdeckung“ der Qualitäten der historischen Stadt und ihrer Bausubstanz in den 1970er Jahren war auch seine Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung der Städte im europäischen Vergleich deutlich geringer. Die Folgen sind bis heute zu beobachten. Wichtige Projekte zum Wohnen in der Stadt – „Meilensteine“ in seiner städtebaulichen wie in seiner wohnkulturellen Entwicklung – wurden bis in die jüngere Vergangenheit vor allem im Ausland realisiert. In Deutschland fehlte es dagegen an der Umsetzung neuer Impulse und Ideen zum Stadtwohnen, auch gingen die historisch bedeutsamen Haupttypen des bürgerlichen Stadtwohnens bis zu ihrer Wiederentdeckung durch neue Nachfragergruppen in den 1980er und 1990er Jahren weitgehend verloren. Zugleich verschwand damit das Bewusstsein für die Rolle und den Anteil des aus privaten Leistungen entstandenen urbanen Wohnungsbaus. Das bis Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland besonders verbreitete Segment des selbst genutzten Eigentums in Form des Wohnens der Eigentümerfamilie in der Beletage eines ansonsten vermieteten städtischen Mehrfamilienhauses reduzierte sich nach dem Ersten Weltkrieg zu einem zunächst stagnierenden, dann auch im Bestand nur noch marginalen Teil des Stadtwohnens. Dies gilt für den Typus wie auch für seine Akteure. An die Stelle der einzelnen Eigentümer und ihrer Wohnungen traten im städtischen Kontext zunehmend die funktional stark strukturierten und vergleichbaren, weil einheitlichen Angebote kommunaler und anderer Wohnungsunternehmen. Heute erfreuen sich die bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs überwiegend im privaten Wohnungsbau durch individuelle Eigentümer geschaffenen Qualitäten des Wohnens im urbanen Kontext aufgrund ihrer anhaltenden, flexiblen Nutzbarkeit wieder einer wachsenden Nachfrage. Die Publikation Stadtwohnen – Geschichte Städtebau Perspektiven ist aus Sicht der Wüstenrot Stiftung ein wichtiger Schritt nicht nur zu einer Analyse, sondern auch zu einer bisher fehlenden Bewertung der wichtigsten Rahmenbedingungen, die für das Wohnen in der Stadt heute und in den kommenden Jahren gelten. Für diese Bewertung werden herausragende nationale Eckpunkte aus den Bereichen Städtebau, Stadtentwicklung und Wohnungspolitik untersucht sowie gezielte Einordnungen der deutschen Entwicklung in den internationalen Kontext vorgenommen. Zentrale und wegweisende Projekte für das Wohnen in der Stadt werden in Form von dreißig Fallstudien in einer festgelegten Struktur vorgestellt und aus einheitlicher Forschungsperspektive betrachtet. Die Hälfte dieser Fallstudien stammt zur Verdeutlichung der internationalen Entwicklungsschritte aus dem europäischen Ausland. Die Gesamtschau aller vorgestellten Projekte verdeutlicht einerseits, dass es beim Stadtwohnen in Deutschland in bestimmten Phasen und im Hinblick auf zentrale Typen des Haus- und Städtebaus ein erkennbares Maß an Abkoppelung von wichtigen Entwicklungen gegeben hat, wie sie beispielsweise in England, in Italien oder in den Niederlanden stattfanden. Dies gilt für die Weiterentwicklung historischer Formen des bürgerlich städtischen Wohnens ebenso wie für die Entwicklung alternativer Wohnformen für neue Bevölkerungsgruppen und für die Formen modernen Wohnens in der Stadt unter geänderten ökonomischen, räumlichen und wohnkulturellen Voraussetzungen. Andererseits zeigen einzelne Fallstudien aber auch, dass wichtige Impulse neuer Angebote zum Stadtwohnen immer wieder über die nationalen Grenzen hinaus zumindest in die fachlichen Diskussionen aufgenommen und unter geeigneten Rahmenbedingungen sogar in die Praxis umgesetzt wurden, wenn auch oft verzögert oder in modifizierter Form. Eine vergleichbare Struktur der Analyse, wie sie für die Geschichte und die Perspektiven des Stadtwohnens gewählt wurde – formal einheitliche Fallstudien zentraler Projekte und deren Einordnung durch inhaltliche Rahmenkapitel zu einzelnen historischen Phasen –, lag bereits einem vorausgegangenen Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung zugrunde, deren Ergebnisse unter dem Titel Villa und Eigenheim – Suburbaner Städtebau in Deutschland veröffentlicht wurden. Diese Untersuchung erschloss die in der fachlichen Debatte lange vernachlässigten Qualitäten des suburbanen Städtebaus in Deutschland einer differenzierten Bewertung und würdigte die wenig bekannte, aber reiche Tradition städtebaulich anspruchsvoller und Ressourcen schonender Formen des suburbanen Einfamilienhausbaus. Das nun abgeschlossene Forschungsprojekt schließt aus Sicht der Wüstenrot Stiftung ebenfalls eine Lücke in der fachlichen Auseinandersetzung mit den Typen und Qualitäten eines Städtebaus, der wesentlich von individuellen Eigentümern mitgestaltet wurde. Nicht zuletzt aufgrund der wohnungspolitischen und rechtlichen Rahmenbedingungen spielt während des 20. Jahrhunderts das Wohnen im Eigentum im urbanen Kontext eine geringere Rolle als das im suburbanen Raum. Die Beispiele für das traditionelle bürgerliche Wohnen im 19. Jahrhundert und seine heutigen Nachfolgeformen verdeutlichen jedoch, dass hohe städtebauliche Qualitäten sehr wohl im individuellen Einzeleigentum entstehen konnten. Zusatzinfo Mit ca. 520 Abbildungen, größtenteils in Farbe Sprache deutsch Maße 210 x 270 mm Einbandart gebunden Bautechnik Architektur Stadtwohnung ISBN-10 3-421-03560-1 / 3421035601 ISBN-13 978-3-421-03560-8 / 9783421035608 Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) von Harald Bodenschatz (Herausgeber), Tilman Harlander (Autor) Bautechnik Architektur Stadtwohnung Immobilien Wohnungsunternehmen urbane Wohnungstypen Stadthäuser Townhouses Maisonettewohnungen Stadtvillen Hochhausappartements Lofts ISBN-10 3-421-03560-1 / 3421035601 ISBN-13 978-3-421-03560-8 / 9783421035608 Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) von Harald Bodenschatz (Herausgeber), Tilman Harlander (Autor) Die Rückkehr in die Städte - Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste urbane Wohnungstypen und Stadthäuser: »Townhouses«, gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr. Häufig wird dabei übersehen, dass wir bereits auf eine lange Tradition anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus zurückblicken können. Erstmals hat nun – bezogen auf Deutschland, aber auch auf die wichtigsten Entwicklungen im europäischen Ausland – ein interdisziplinäres Team eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens vorgelegt. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte der Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um »neue« Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr frische Impulse. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung. Tilman Harlander ist seit 1997 Professor für Architektur- und Wohnsoziologie am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Gerd Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Vorwort der Wüstenrot Stiftung Das Wohnen in der Stadt – in dieser Publikation auch Stadtwohnen genannt – ist als aktuelles Thema in der Fachwelt präsent wie auch in der öffentlichen Diskussion. Attraktive Beispiele des Stadtwohnens, die mit ihm verbundenen ökonomischen und baukulturellen Potentiale sowie die daraus ableitbaren Perspektiven sind als feste Bestandteile in den Szenarien zur zukünftigen Entwicklung der Städte enthalten. Vor allem die Fachwelt, also Architekten, Planer, Kommunen und Bauwirtschaft, verspricht sich viel von einer ebenso erhofften wie erwarteten „Renaissance“ städtischer Wohnorte. Als Mindestziel werden angesichts des anhand verschiedener Kriterien durchaus nachweisbaren Trends „Zurück in die Stadt“ neue städtebauliche Impulse und bessere Marktchancen zur Überwindung baukonjunktureller Schwächeperioden erwartet. Darüber hinaus sollen sich zugleich willkommene Gelegenheiten zur Korrektur von Fehlentwicklungen vergangener Jahrzehnte ergeben. Die Wüstenrot Stiftung befasst sich seit einigen Jahren mit den Perspektiven des Wohnens in der Stadt und den damit für alle Beteiligten verbundenen Aufgaben und Chancen. Als aktuelle Ergänzung ihrer bisherigen Arbeit hat sie eine fundierte, wissenschaftliche Analyse des Stadtwohnens angestoßen, deren Ergebnisse sie mit der nun vorliegenden Publikation zur Verfügung stellt. Diese Analyse ist umfassend und schlägt einen weiten Bogen von der historischen Entwicklung und Herausbildung der wichtigsten städtebaulichen Typen über Einfluss und Verbreitung nationaler wie internationaler Referenzprojekte bis zu den heute und in Zukunft mit dem Stadtwohnen verbundenen Entwicklungschancen der Städte. Eine solche Analyse ist dringend erforderlich, denn das Wohnen in der Stadt – vor allem in Form des bewussten Bekenntnisses zu einem städtischen Wohnort auch von solchen Bevölkerungsgruppen, die über die Ressourcen für eine alternative Standortwahl verfügen – wurde in der öffentlichen Wahrnehmung und in der fachlichen Debatte lange vernachlässigt. Dies gilt nicht zuletzt auch für die Politik: Vor allem das städtische Wohnen im Eigentum hat weder in den staatlichen Förderstrategien noch in den kommunalen städtebaulichen Leitbildern eine eigenständige Würdigung und Unterstützung gefunden. In mancher Hinsicht reichte die Vernachlässigung auf politischer Ebene sogar noch weiter, beispielsweise durch den Ausschluss von Wohnungseigentum in Form von Eigentumswohnungen in den Jahren von 1900 bis 1951. Das Stadtwohnen hatte aus diesem und aus weiteren Gründen im 20. Jahrhundert in Deutschland einen niedrigeren baukulturellen Wert als in anderen Ländern Europas. Vor allem in der Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und der „Wiederentdeckung“ der Qualitäten der historischen Stadt und ihrer Bausubstanz in den 1970er Jahren war auch seine Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung der Städte im europäischen Vergleich deutlich geringer. Die Folgen sind bis heute zu beobachten. Wichtige Projekte zum Wohnen in der Stadt – „Meilensteine“ in seiner städtebaulichen wie in seiner wohnkulturellen Entwicklung – wurden bis in die jüngere Vergangenheit vor allem im Ausland realisiert. In Deutschland fehlte es dagegen an der Umsetzung neuer Impulse und Ideen zum Stadtwohnen, auch gingen die historisch bedeutsamen Haupttypen des bürgerlichen Stadtwohnens bis zu ihrer Wiederentdeckung durch neue Nachfragergruppen in den 1980er und 1990er Jahren weitgehend verloren. Zugleich verschwand damit das Bewusstsein für die Rolle und den Anteil des aus privaten Leistungen entstandenen urbanen Wohnungsbaus. Das bis Ende des 19. 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Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) Bautechnik Architektur Stadtwohnung Immobilien Wohnungsunternehmen urbane Wohnungstypen Stadthäuser Townhouses Maisonettewohnungen Stadtvillen Hochhausappartements Lofts Harald Bodenschatz Tilman Harlander - copertina rigida, flessible
2022, ISBN: 9783421035608
Penguin Verlag, 2022. Hardcover. New. 512 pages. German language. 9.29x6.38x1.57 inches., Penguin Verlag, 2022, 6, DVA Architektur, 2007. 2007. Hardcover. 22 x 3 x 27,8 cm. Die Rückkeh… Altro …
Penguin Verlag, 2022. Hardcover. New. 512 pages. German language. 9.29x6.38x1.57 inches., Penguin Verlag, 2022, 6, DVA Architektur, 2007. 2007. Hardcover. 22 x 3 x 27,8 cm. Die Rückkehr in die Städte - Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste urbane Wohnungstypen und Stadthäuser: »Townhouses«, gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr. Häufig wird dabei übersehen, dass wir bereits auf eine lange Tradition anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus zurückblicken können. Erstmals hat nun – bezogen auf Deutschland, aber auch auf die wichtigsten Entwicklungen im europäischen Ausland – ein interdisziplinäres Team eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens vorgelegt. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte der Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um »neue« Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr frische Impulse. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung. Tilman Harlander ist seit 1997 Professor für Architektur- und Wohnsoziologie am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Gerd Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Vorwort der Wüstenrot Stiftung Das Wohnen in der Stadt – in dieser Publikation auch Stadtwohnen genannt – ist als aktuelles Thema in der Fachwelt präsent wie auch in der öffentlichen Diskussion. Attraktive Beispiele des Stadtwohnens, die mit ihm verbundenen ökonomischen und baukulturellen Potentiale sowie die daraus ableitbaren Perspektiven sind als feste Bestandteile in den Szenarien zur zukünftigen Entwicklung der Städte enthalten. Vor allem die Fachwelt, also Architekten, Planer, Kommunen und Bauwirtschaft, verspricht sich viel von einer ebenso erhofften wie erwarteten „Renaissance“ städtischer Wohnorte. Als Mindestziel werden angesichts des anhand verschiedener Kriterien durchaus nachweisbaren Trends „Zurück in die Stadt“ neue städtebauliche Impulse und bessere Marktchancen zur Überwindung baukonjunktureller Schwächeperioden erwartet. Darüber hinaus sollen sich zugleich willkommene Gelegenheiten zur Korrektur von Fehlentwicklungen vergangener Jahrzehnte ergeben. Die Wüstenrot Stiftung befasst sich seit einigen Jahren mit den Perspektiven des Wohnens in der Stadt und den damit für alle Beteiligten verbundenen Aufgaben und Chancen. Als aktuelle Ergänzung ihrer bisherigen Arbeit hat sie eine fundierte, wissenschaftliche Analyse des Stadtwohnens angestoßen, deren Ergebnisse sie mit der nun vorliegenden Publikation zur Verfügung stellt. Diese Analyse ist umfassend und schlägt einen weiten Bogen von der historischen Entwicklung und Herausbildung der wichtigsten städtebaulichen Typen über Einfluss und Verbreitung nationaler wie internationaler Referenzprojekte bis zu den heute und in Zukunft mit dem Stadtwohnen verbundenen Entwicklungschancen der Städte. Eine solche Analyse ist dringend erforderlich, denn das Wohnen in der Stadt – vor allem in Form des bewussten Bekenntnisses zu einem städtischen Wohnort auch von solchen Bevölkerungsgruppen, die über die Ressourcen für eine alternative Standortwahl verfügen – wurde in der öffentlichen Wahrnehmung und in der fachlichen Debatte lange vernachlässigt. Dies gilt nicht zuletzt auch für die Politik: Vor allem das städtische Wohnen im Eigentum hat weder in den staatlichen Förderstrategien noch in den kommunalen städtebaulichen Leitbildern eine eigenständige Würdigung und Unterstützung gefunden. In mancher Hinsicht reichte die Vernachlässigung auf politischer Ebene sogar noch weiter, beispielsweise durch den Ausschluss von Wohnungseigentum in Form von Eigentumswohnungen in den Jahren von 1900 bis 1951. Das Stadtwohnen hatte aus diesem und aus weiteren Gründen im 20. Jahrhundert in Deutschland einen niedrigeren baukulturellen Wert als in anderen Ländern Europas. Vor allem in der Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und der „Wiederentdeckung“ der Qualitäten der historischen Stadt und ihrer Bausubstanz in den 1970er Jahren war auch seine Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung der Städte im europäischen Vergleich deutlich geringer. Die Folgen sind bis heute zu beobachten. Wichtige Projekte zum Wohnen in der Stadt – „Meilensteine“ in seiner städtebaulichen wie in seiner wohnkulturellen Entwicklung – wurden bis in die jüngere Vergangenheit vor allem im Ausland realisiert. In Deutschland fehlte es dagegen an der Umsetzung neuer Impulse und Ideen zum Stadtwohnen, auch gingen die historisch bedeutsamen Haupttypen des bürgerlichen Stadtwohnens bis zu ihrer Wiederentdeckung durch neue Nachfragergruppen in den 1980er und 1990er Jahren weitgehend verloren. Zugleich verschwand damit das Bewusstsein für die Rolle und den Anteil des aus privaten Leistungen entstandenen urbanen Wohnungsbaus. Das bis Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland besonders verbreitete Segment des selbst genutzten Eigentums in Form des Wohnens der Eigentümerfamilie in der Beletage eines ansonsten vermieteten städtischen Mehrfamilienhauses reduzierte sich nach dem Ersten Weltkrieg zu einem zunächst stagnierenden, dann auch im Bestand nur noch marginalen Teil des Stadtwohnens. Dies gilt für den Typus wie auch für seine Akteure. An die Stelle der einzelnen Eigentümer und ihrer Wohnungen traten im städtischen Kontext zunehmend die funktional stark strukturierten und vergleichbaren, weil einheitlichen Angebote kommunaler und anderer Wohnungsunternehmen. Heute erfreuen sich die bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs überwiegend im privaten Wohnungsbau durch individuelle Eigentümer geschaffenen Qualitäten des Wohnens im urbanen Kontext aufgrund ihrer anhaltenden, flexiblen Nutzbarkeit wieder einer wachsenden Nachfrage. Die Publikation Stadtwohnen – Geschichte Städtebau Perspektiven ist aus Sicht der Wüstenrot Stiftung ein wichtiger Schritt nicht nur zu einer Analyse, sondern auch zu einer bisher fehlenden Bewertung der wichtigsten Rahmenbedingungen, die für das Wohnen in der Stadt heute und in den kommenden Jahren gelten. Für diese Bewertung werden herausragende nationale Eckpunkte aus den Bereichen Städtebau, Stadtentwicklung und Wohnungspolitik untersucht sowie gezielte Einordnungen der deutschen Entwicklung in den internationalen Kontext vorgenommen. Zentrale und wegweisende Projekte für das Wohnen in der Stadt werden in Form von dreißig Fallstudien in einer festgelegten Struktur vorgestellt und aus einheitlicher Forschungsperspektive betrachtet. Die Hälfte dieser Fallstudien stammt zur Verdeutlichung der internationalen Entwicklungsschritte aus dem europäischen Ausland. Die Gesamtschau aller vorgestellten Projekte verdeutlicht einerseits, dass es beim Stadtwohnen in Deutschland in bestimmten Phasen und im Hinblick auf zentrale Typen des Haus- und Städtebaus ein erkennbares Maß an Abkoppelung von wichtigen Entwicklungen gegeben hat, wie sie beispielsweise in England, in Italien oder in den Niederlanden stattfanden. Dies gilt für die Weiterentwicklung historischer Formen des bürgerlich städtischen Wohnens ebenso wie für die Entwicklung alternativer Wohnformen für neue Bevölkerungsgruppen und für die Formen modernen Wohnens in der Stadt unter geänderten ökonomischen, räumlichen und wohnkulturellen Voraussetzungen. Andererseits zeigen einzelne Fallstudien aber auch, dass wichtige Impulse neuer Angebote zum Stadtwohnen immer wieder über die nationalen Grenzen hinaus zumindest in die fachlichen Diskussionen aufgenommen und unter geeigneten Rahmenbedingungen sogar in die Praxis umgesetzt wurden, wenn auch oft verzögert oder in modifizierter Form. Eine vergleichbare Struktur der Analyse, wie sie für die Geschichte und die Perspektiven des Stadtwohnens gewählt wurde – formal einheitliche Fallstudien zentraler Projekte und deren Einordnung durch inhaltliche Rahmenkapitel zu einzelnen historischen Phasen –, lag bereits einem vorausgegangenen Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung zugrunde, deren Ergebnisse unter dem Titel Villa und Eigenheim – Suburbaner Städtebau in Deutschland veröffentlicht wurden. Diese Untersuchung erschloss die in der fachlichen Debatte lange vernachlässigten Qualitäten des suburbanen Städtebaus in Deutschland einer differenzierten Bewertung und würdigte die wenig bekannte, aber reiche Tradition städtebaulich anspruchsvoller und Ressourcen schonender Formen des suburbanen Einfamilienhausbaus. Das nun abgeschlossene Forschungsprojekt schließt aus Sicht der Wüstenrot Stiftung ebenfalls eine Lücke in der fachlichen Auseinandersetzung mit den Typen und Qualitäten eines Städtebaus, der wesentlich von individuellen Eigentümern mitgestaltet wurde. Nicht zuletzt aufgrund der wohnungspolitischen und rechtlichen Rahmenbedingungen spielt während des 20. Jahrhunderts das Wohnen im Eigentum im urbanen Kontext eine geringere Rolle als das im suburbanen Raum. Die Beispiele für das traditionelle bürgerliche Wohnen im 19. Jahrhundert und seine heutigen Nachfolgeformen verdeutlichen jedoch, dass hohe städtebauliche Qualitäten sehr wohl im individuellen Einzeleigentum entstehen konnten. Zusatzinfo Mit ca. 520 Abbildungen, größtenteils in Farbe Sprache deutsch Maße 210 x 270 mm Einbandart gebunden Bautechnik Architektur Stadtwohnung ISBN-10 3-421-03560-1 / 3421035601 ISBN-13 978-3-421-03560-8 / 9783421035608 Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) von Harald Bodenschatz (Herausgeber), Tilman Harlander (Autor) Bautechnik Architektur Stadtwohnung Immobilien Wohnungsunternehmen urbane Wohnungstypen Stadthäuser Townhouses Maisonettewohnungen Stadtvillen Hochhausappartements Lofts ISBN-10 3-421-03560-1 / 3421035601 ISBN-13 978-3-421-03560-8 / 9783421035608 Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) von Harald Bodenschatz (Herausgeber), Tilman Harlander (Autor) Die Rückkehr in die Städte - Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste urbane Wohnungstypen und Stadthäuser: »Townhouses«, gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr. Häufig wird dabei übersehen, dass wir bereits auf eine lange Tradition anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus zurückblicken können. Erstmals hat nun – bezogen auf Deutschland, aber auch auf die wichtigsten Entwicklungen im europäischen Ausland – ein interdisziplinäres Team eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens vorgelegt. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte der Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um »neue« Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr frische Impulse. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung. Tilman Harlander ist seit 1997 Professor für Architektur- und Wohnsoziologie am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Gerd Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Vorwort der Wüstenrot Stiftung Das Wohnen in der Stadt – in dieser Publikation auch Stadtwohnen genannt – ist als aktuelles Thema in der Fachwelt präsent wie auch in der öffentlichen Diskussion. Attraktive Beispiele des Stadtwohnens, die mit ihm verbundenen ökonomischen und baukulturellen Potentiale sowie die daraus ableitbaren Perspektiven sind als feste Bestandteile in den Szenarien zur zukünftigen Entwicklung der Städte enthalten. Vor allem die Fachwelt, also Architekten, Planer, Kommunen und Bauwirtschaft, verspricht sich viel von einer ebenso erhofften wie erwarteten „Renaissance“ städtischer Wohnorte. Als Mindestziel werden angesichts des anhand verschiedener Kriterien durchaus nachweisbaren Trends „Zurück in die Stadt“ neue städtebauliche Impulse und bessere Marktchancen zur Überwindung baukonjunktureller Schwächeperioden erwartet. Darüber hinaus sollen sich zugleich willkommene Gelegenheiten zur Korrektur von Fehlentwicklungen vergangener Jahrzehnte ergeben. Die Wüstenrot Stiftung befasst sich seit einigen Jahren mit den Perspektiven des Wohnens in der Stadt und den damit für alle Beteiligten verbundenen Aufgaben und Chancen. Als aktuelle Ergänzung ihrer bisherigen Arbeit hat sie eine fundierte, wissenschaftliche Analyse des Stadtwohnens angestoßen, deren Ergebnisse sie mit der nun vorliegenden Publikation zur Verfügung stellt. Diese Analyse ist umfassend und schlägt einen weiten Bogen von der historischen Entwicklung und Herausbildung der wichtigsten städtebaulichen Typen über Einfluss und Verbreitung nationaler wie internationaler Referenzprojekte bis zu den heute und in Zukunft mit dem Stadtwohnen verbundenen Entwicklungschancen der Städte. Eine solche Analyse ist dringend erforderlich, denn das Wohnen in der Stadt – vor allem in Form des bewussten Bekenntnisses zu einem städtischen Wohnort auch von solchen Bevölkerungsgruppen, die über die Ressourcen für eine alternative Standortwahl verfügen – wurde in der öffentlichen Wahrnehmung und in der fachlichen Debatte lange vernachlässigt. Dies gilt nicht zuletzt auch für die Politik: Vor allem das städtische Wohnen im Eigentum hat weder in den staatlichen Förderstrategien noch in den kommunalen städtebaulichen Leitbildern eine eigenständige Würdigung und Unterstützung gefunden. In mancher Hinsicht reichte die Vernachlässigung auf politischer Ebene sogar noch weiter, beispielsweise durch den Ausschluss von Wohnungseigentum in Form von Eigentumswohnungen in den Jahren von 1900 bis 1951. Das Stadtwohnen hatte aus diesem und aus weiteren Gründen im 20. Jahrhundert in Deutschland einen niedrigeren baukulturellen Wert als in anderen Ländern Europas. Vor allem in der Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und der „Wiederentdeckung“ der Qualitäten der historischen Stadt und ihrer Bausubstanz in den 1970er Jahren war auch seine Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung der Städte im europäischen Vergleich deutlich geringer. Die Folgen sind bis heute zu beobachten. Wichtige Projekte zum Wohnen in der Stadt – „Meilensteine“ in seiner städtebaulichen wie in seiner wohnkulturellen Entwicklung – wurden bis in die jüngere Vergangenheit vor allem im Ausland realisiert. In Deutschland fehlte es dagegen an der Umsetzung neuer Impulse und Ideen zum Stadtwohnen, auch gingen die historisch bedeutsamen Haupttypen des bürgerlichen Stadtwohnens bis zu ihrer Wiederentdeckung durch neue Nachfragergruppen in den 1980er und 1990er Jahren weitgehend verloren. Zugleich verschwand damit das Bewusstsein für die Rolle und den Anteil des aus privaten Leistungen entstandenen urbanen Wohnungsbaus. Das bis Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland besonders verbreitete Segment des selbst genutzten Eigentums in Form des Wohnens der Eigentümerfamilie in der Beletage eines ansonsten vermieteten städtischen Mehrfamilienhauses reduzierte, DVA Architektur, 2007, 0<
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2007, ISBN: 9783421035608
DVA Architektur, 2007. 2007. Hardcover. 22 x 3 x 27,8 cm. Die Rückkehr in die Städte - Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neuest… Altro …
DVA Architektur, 2007. 2007. Hardcover. 22 x 3 x 27,8 cm. Die Rückkehr in die Städte - Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste urbane Wohnungstypen und Stadthäuser: »Townhouses«, gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr. Häufig wird dabei übersehen, dass wir bereits auf eine lange Tradition anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus zurückblicken können. Erstmals hat nun – bezogen auf Deutschland, aber auch auf die wichtigsten Entwicklungen im europäischen Ausland – ein interdisziplinäres Team eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens vorgelegt. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte der Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um »neue« Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr frische Impulse. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung. Tilman Harlander ist seit 1997 Professor für Architektur- und Wohnsoziologie am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Gerd Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Vorwort der Wüstenrot Stiftung Das Wohnen in der Stadt – in dieser Publikation auch Stadtwohnen genannt – ist als aktuelles Thema in der Fachwelt präsent wie auch in der öffentlichen Diskussion. Attraktive Beispiele des Stadtwohnens, die mit ihm verbundenen ökonomischen und baukulturellen Potentiale sowie die daraus ableitbaren Perspektiven sind als feste Bestandteile in den Szenarien zur zukünftigen Entwicklung der Städte enthalten. Vor allem die Fachwelt, also Architekten, Planer, Kommunen und Bauwirtschaft, verspricht sich viel von einer ebenso erhofften wie erwarteten „Renaissance“ städtischer Wohnorte. 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In mancher Hinsicht reichte die Vernachlässigung auf politischer Ebene sogar noch weiter, beispielsweise durch den Ausschluss von Wohnungseigentum in Form von Eigentumswohnungen in den Jahren von 1900 bis 1951. Das Stadtwohnen hatte aus diesem und aus weiteren Gründen im 20. Jahrhundert in Deutschland einen niedrigeren baukulturellen Wert als in anderen Ländern Europas. Vor allem in der Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und der „Wiederentdeckung“ der Qualitäten der historischen Stadt und ihrer Bausubstanz in den 1970er Jahren war auch seine Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung der Städte im europäischen Vergleich deutlich geringer. Die Folgen sind bis heute zu beobachten. Wichtige Projekte zum Wohnen in der Stadt – „Meilensteine“ in seiner städtebaulichen wie in seiner wohnkulturellen Entwicklung – wurden bis in die jüngere Vergangenheit vor allem im Ausland realisiert. In Deutschland fehlte es dagegen an der Umsetzung neuer Impulse und Ideen zum Stadtwohnen, auch gingen die historisch bedeutsamen Haupttypen des bürgerlichen Stadtwohnens bis zu ihrer Wiederentdeckung durch neue Nachfragergruppen in den 1980er und 1990er Jahren weitgehend verloren. Zugleich verschwand damit das Bewusstsein für die Rolle und den Anteil des aus privaten Leistungen entstandenen urbanen Wohnungsbaus. Das bis Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland besonders verbreitete Segment des selbst genutzten Eigentums in Form des Wohnens der Eigentümerfamilie in der Beletage eines ansonsten vermieteten städtischen Mehrfamilienhauses reduzierte sich nach dem Ersten Weltkrieg zu einem zunächst stagnierenden, dann auch im Bestand nur noch marginalen Teil des Stadtwohnens. Dies gilt für den Typus wie auch für seine Akteure. 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Dies gilt für die Weiterentwicklung historischer Formen des bürgerlich städtischen Wohnens ebenso wie für die Entwicklung alternativer Wohnformen für neue Bevölkerungsgruppen und für die Formen modernen Wohnens in der Stadt unter geänderten ökonomischen, räumlichen und wohnkulturellen Voraussetzungen. Andererseits zeigen einzelne Fallstudien aber auch, dass wichtige Impulse neuer Angebote zum Stadtwohnen immer wieder über die nationalen Grenzen hinaus zumindest in die fachlichen Diskussionen aufgenommen und unter geeigneten Rahmenbedingungen sogar in die Praxis umgesetzt wurden, wenn auch oft verzögert oder in modifizierter Form. 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Zusatzinfo Mit ca. 520 Abbildungen, größtenteils in Farbe Sprache deutsch Maße 210 x 270 mm Einbandart gebunden Bautechnik Architektur Stadtwohnung ISBN-10 3-421-03560-1 / 3421035601 ISBN-13 978-3-421-03560-8 / 9783421035608 Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) von Harald Bodenschatz (Herausgeber), Tilman Harlander (Autor) Bautechnik Architektur Stadtwohnung Immobilien Wohnungsunternehmen urbane Wohnungstypen Stadthäuser Townhouses Maisonettewohnungen Stadtvillen Hochhausappartements Lofts ISBN-10 3-421-03560-1 / 3421035601 ISBN-13 978-3-421-03560-8 / 9783421035608 Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) von Harald Bodenschatz (Herausgeber), Tilman Harlander (Autor) Die Rückkehr in die Städte - Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste urbane Wohnungstypen und Stadthäuser: »Townhouses«, gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr. Häufig wird dabei übersehen, dass wir bereits auf eine lange Tradition anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus zurückblicken können. Erstmals hat nun – bezogen auf Deutschland, aber auch auf die wichtigsten Entwicklungen im europäischen Ausland – ein interdisziplinäres Team eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens vorgelegt. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte der Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um »neue« Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr frische Impulse. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung. Tilman Harlander ist seit 1997 Professor für Architektur- und Wohnsoziologie am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Gerd Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Vorwort der Wüstenrot Stiftung Das Wohnen in der Stadt – in dieser Publikation auch Stadtwohnen genannt – ist als aktuelles Thema in der Fachwelt präsent wie auch in der öffentlichen Diskussion. Attraktive Beispiele des Stadtwohnens, die mit ihm verbundenen ökonomischen und baukulturellen Potentiale sowie die daraus ableitbaren Perspektiven sind als feste Bestandteile in den Szenarien zur zukünftigen Entwicklung der Städte enthalten. Vor allem die Fachwelt, also Architekten, Planer, Kommunen und Bauwirtschaft, verspricht sich viel von einer ebenso erhofften wie erwarteten „Renaissance“ städtischer Wohnorte. Als Mindestziel werden angesichts des anhand verschiedener Kriterien durchaus nachweisbaren Trends „Zurück in die Stadt“ neue städtebauliche Impulse und bessere Marktchancen zur Überwindung baukonjunktureller Schwächeperioden erwartet. Darüber hinaus sollen sich zugleich willkommene Gelegenheiten zur Korrektur von Fehlentwicklungen vergangener Jahrzehnte ergeben. Die Wüstenrot Stiftung befasst sich seit einigen Jahren mit den Perspektiven des Wohnens in der Stadt und den damit für alle Beteiligten verbundenen Aufgaben und Chancen. Als aktuelle Ergänzung ihrer bisherigen Arbeit hat sie eine fundierte, wissenschaftliche Analyse des Stadtwohnens angestoßen, deren Ergebnisse sie mit der nun vorliegenden Publikation zur Verfügung stellt. Diese Analyse ist umfassend und schlägt einen weiten Bogen von der historischen Entwicklung und Herausbildung der wichtigsten städtebaulichen Typen über Einfluss und Verbreitung nationaler wie internationaler Referenzprojekte bis zu den heute und in Zukunft mit dem Stadtwohnen verbundenen Entwicklungschancen der Städte. Eine solche Analyse ist dringend erforderlich, denn das Wohnen in der Stadt – vor allem in Form des bewussten Bekenntnisses zu einem städtischen Wohnort auch von solchen Bevölkerungsgruppen, die über die Ressourcen für eine alternative Standortwahl verfügen – wurde in der öffentlichen Wahrnehmung und in der fachlichen Debatte lange vernachlässigt. Dies gilt nicht zuletzt auch für die Politik: Vor allem das städtische Wohnen im Eigentum hat weder in den staatlichen Förderstrategien noch in den kommunalen städtebaulichen Leitbildern eine eigenständige Würdigung und Unterstützung gefunden. In mancher Hinsicht reichte die Vernachlässigung auf politischer Ebene sogar noch weiter, beispielsweise durch den Ausschluss von Wohnungseigentum in Form von Eigentumswohnungen in den Jahren von 1900 bis 1951. Das Stadtwohnen hatte aus diesem und aus weiteren Gründen im 20. Jahrhundert in Deutschland einen niedrigeren baukulturellen Wert als in anderen Ländern Europas. Vor allem in der Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und der „Wiederentdeckung“ der Qualitäten der historischen Stadt und ihrer Bausubstanz in den 1970er Jahren war auch seine Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung der Städte im europäischen Vergleich deutlich geringer. Die Folgen sind bis heute zu beobachten. Wichtige Projekte zum Wohnen in der Stadt – „Meilensteine“ in seiner städtebaulichen wie in seiner wohnkulturellen Entwicklung – wurden bis in die jüngere Vergangenheit vor allem im Ausland realisiert. In Deutschland fehlte es dagegen an der Umsetzung neuer Impulse und Ideen zum Stadtwohnen, auch gingen die historisch bedeutsamen Haupttypen des bürgerlichen Stadtwohnens bis zu ihrer Wiederentdeckung durch neue Nachfragergruppen in den 1980er und 1990er Jahren weitgehend verloren. Zugleich verschwand damit das Bewusstsein für die Rolle und den Anteil des aus privaten Leistungen entstandenen urbanen Wohnungsbaus. Das bis Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland besonders verbreitete Segment des selbst genutzten Eigentums in Form des Wohnens der Eigentümerfamilie in der Beletage eines ansonsten vermieteten städtischen Mehrfamilienhauses reduzierte, DVA Architektur, 2007, 0<
Biblio.co.uk BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH Costi di spedizione: EUR 7.03 Details... |
Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) BauTechnik Architektur Stadtwohnung Städte Architekten urbane Wohnungstypen Stadthäuser Townhouses Maisonettewohnungen Stadtvillen Hochhausappartements Lofts Wohnungsbau Städtebau Qualitäten Architektur- und Wohnsoziologie Institut für Wohnen und Entwerfen Universität Stuttgart Entwerfen Harald Bodenschatz Tilman Harlander - copertina rigida, flessible
2007, ISBN: 9783421035608
DVA Architektur, 2007. 2007. Hardcover. 22 x 3 x 27,8 cm. Die Rückkehr in die Städte Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste … Altro …
DVA Architektur, 2007. 2007. Hardcover. 22 x 3 x 27,8 cm. Die Rückkehr in die Städte Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste urbane Wohnungstypen und Stadthäuser: »Townhouses«, gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr. Häufig wird dabei übersehen, dass wir bereits auf eine lange Tradition anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus zurückblicken können. Erstmals hat nun – bezogen auf Deutschland, aber auch auf die wichtigsten Entwicklungen im europäischen Ausland – ein interdisziplinäres Team eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens vorgelegt. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte der Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um »neue« Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr frische Impulse. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung. Ein aktuelles Thema im Kontext von Tradition und zeitgenössischen Herausforderungen Erstmalige fundierte Aufarbeitung des Themas durch ein interdisziplinäres Team Dreißig Fallstudien aus dem In- und Ausland Autor: Tilman Harlander ist seit 1997 Professor für Architektur- und Wohnsoziologie am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Gerd Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Zusatzinfo Mit ca. 520 Abbildungen, größtenteils in Farbe Sprache deutsch Maße 210 x 270 mm Einbandart gebunden Technik Architektur Stadtwohnung ISBN-10 3-421-03560-1 / 3421035601 ISBN-13 978-3-421-03560-8 / 9783421035608 Stadtwohnen (Gebundene Ausgabe) von Harald Bodenschatz (Herausgeber), Tilman Harlander (Autor) Bautechnik Architektur Stadtwohnung ISBN-10 3-421-03560-1 / 3421035601 ISBN-13 978-3-421-03560-8 / 9783421035608 Stadtwohnen (Gebundene Ausgabe) von Harald Bodenschatz (Herausgeber), Tilman Harlander (Autor) Die Rückkehr in die Städte Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste urbane Wohnungstypen und Stadthäuser: »Townhouses«, gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr. Häufig wird dabei übersehen, dass wir bereits auf eine lange Tradition anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus zurückblicken können. Erstmals hat nun – bezogen auf Deutschland, aber auch auf die wichtigsten Entwicklungen im europäischen Ausland – ein interdisziplinäres Team eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens vorgelegt. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte der Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um »neue« Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr frische Impulse. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung. Ein aktuelles Thema im Kontext von Tradition und zeitgenössischen Herausforderungen Erstmalige fundierte Aufarbeitung des Themas durch ein interdisziplinäres Team Dreißig Fallstudien aus dem In- und Ausland Autor: Tilman Harlander ist seit 1997 Professor für Architektur- und Wohnsoziologie am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Gerd Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Zusatzinfo Mit ca. 520 Abbildungen, größtenteils in Farbe Sprache deutsch Maße 210 x 270 mm Einbandart gebunden, DVA Architektur, 2007, 0<
Biblio.co.uk BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH Costi di spedizione: EUR 7.03 Details... |
Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) Bautechnik Architektur Stadtwohnung Immobilien Wohnungsunternehmen urbane Wohnungstypen Stadthäuser Townhouses Maisonettewohnungen Stadtvillen Hochhausappartements Lofts Harald Bodenschatz Tilman Harlander - copertina rigida, flessible
2014, ISBN: 9783421035608
Quintessenz Verlag, Auflage: 7., erw. u. kompl. überarb. Auflage (2014). Auflage: 7., erw. u. kompl. überarb. Auflage (2014). Hardcover. 30 x 24,8 x 3 cm. Jeder, der mit Bewegung bzw. Be… Altro …
Quintessenz Verlag, Auflage: 7., erw. u. kompl. überarb. Auflage (2014). Auflage: 7., erw. u. kompl. überarb. Auflage (2014). Hardcover. 30 x 24,8 x 3 cm. Jeder, der mit Bewegung bzw. Bewegungstherapie zu tun hat, benötigt gründliche Kenntnisse der menschlichen Muskulatur. Dieses Buch ist der perfekte Ratgeber hierfür: Jeder Muskel wird mit Bezeichnung, Ursprung, Ansatz und Funktion vorgestellt. Mehr als 800 farbige Abbildungen sorgen für sehr gute Verständlichkeit. Zusätzlich findet man die Muskelfunktionsprüfungen in dem Buch und erspart sich damit den Kauf eines zusätzlichen Bandes. Fazit: Sehr zu empfehlen für alle, die eine Ausbildung machen in der Physio-, Ergo-, Sport- und Bewegungstherapie - auch Trainer und Masseure werden hier für sie relevantes Wissen finden. " Die 7. Auflage wurde komplett überarbeitet und um die wichtigsten motorischen Nerven erweitert. Das Muskelbuch ist ein umfangreicher, ausführlicher und in dieser Form konkurrenzloser Atlas des menschlichen Muskelsystems. Alle Muskeln des Bewegungsapparates sind übersichtlich nach Regionen geordnet und einzeln dargestellt. Mehr als 800 farbige Abbildungen illustrieren Lage, Funktion und Untersuchung der einzelnen Muskeln. Das didaktische Konzept hat einen hohen Praxisbezug, ist visuell ansprechend dargestellt und übersichtlich gestaltet. Kurze, prägnante Beschreibungen und zahlreiche klinische Verweise bringen die Inhalte auf den Punkt. Ein besonderes Merkmal sind die Funktionstabellen. Sie beschreiben die Funktionen der einzelnen Muskeln im Zusammenspiel mit ihren Synergisten und Antagonisten. Der umfangreiche Anha ng ermöglicht dem Leser, wichtige Fakten zu den einzelnen Muskeln schnell zu finden. Das Muskelbuch wurde in der um die wichtigsten Muskeldehntests und neun Nerventabellen ergänzt. Die Muskeldehntests erleichtern es dem Anwender typische Muskelverkürzungen zu erkennen und zu behandeln. Die wichtigsten nervalen Strukuren und die von ihnen innervierten Muskeln werden regional beschrieben. Somit können Läsionen peripherer Nerven und deren Auswirkungen auf den Bewegungsapparat leichter erkannt werden. Die Erweiterungen dienen somit einer effizienteren Diagnostik und Therapie des Bewegungssystems. Das Muskelbuch ist ein umfangreicher, ausführlicher und in dieser Form konkurrenzloser Atlas des menschlichen Muskelsystems. Alle Muskeln des Bewegungsapparates sind übersichtlich nach Regionen geordnet und einzeln dargestellt. Mehr als 800 farbige Abbildungen illustrieren Lage, Funktion und Untersuchung der einzelnen Muskeln. Das didaktische Konzept hat einen hohen Praxisbezug und ist visuell ansprechend aufgemacht und übersichtlich gestaltet. Kurze und prägnante Beschreibungen und zahlreiche klinische Verweise bringen die Inhalte auf den Punkt. Ein besonderes Merkmal sind die Funktionstabellen. Sie beschreiben die Funktionen der einzelnen Muskeln im Zusammenspiel mit ihren Synergisten und Antagonisten. Ein Index der lateinischen Muskelnamen macht das Buch zu einem idealen Nachschlagewerk. Der umfangreiche Anhang ermöglicht dem Leser, wichtige Fakten zu den einzelnen Muskeln schnell zu finden. Dr. rer. nat. Dr. med. Klaus-Peter Valerius seit 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Anatomie und Zellbiologie der Universität Gießen; Lehrveranstaltungen im vorklinischen Studium der Humanmedizin in den Fächern Anatomie und Biologie. Astrid Frank wurde 1966 in Düsseldorf geboren. Schon während ihres Studiums der Germanistik, Biologie und Pädagogik arbeitete sie als freie Lektorin. Seit 1996 ist sie als Übersetzerin und Autorin tätig. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihrem Sohn, Kater und Hund in Köln. Dr. med. Bernhard C. Kolster, nach Studium der Diplompädagogik (Lehramt Sport und Geographie) und Ausbildung zum Physiotherapeuten Studium der Humanbiologie und der Humanmedizin. Klinische Tätigkeit in den Bereichen Gynäkologie und Geburtshilfe, Physikalische Medizin. 1996 Gründung des KVM-Verlages, Marburg. Autor zahlreicher Bücher auf dem Gebiet der Akupunktur und Physiotherapie. Das klare Doppelseiten-Layout ermöglicht einen raschen Überblick. Kurze prägnante Beschreibungen und zahlreiche klinische Verweise bringen die Inhalte auf den Punkt. Ein Highlight sind die "Funktionstabellen". Diese beschreiben die Funktion der einzelnen Muskeln im Zusammenspiel mit ihren Synergisten und Antagonisten. Nachschlagewerk für Ärzte, Physiotherapeuten, Sportstudenten, Sportler, Muskeln des Bewegungsapparates, einzeln dargestellt, vierfarbige Abbildungen zu Lage, Funktion und Untersuchung. Innovatives Visualisierungskonzept: Muskelfunktionsprüfungen Schritt für Schritt in vivo Darstellung der Oberflächenanatomie aufwändige 3D-Computergrafiken kurze, prägnante Texte zu funktionellen Details visualisierte, klar verständliche Handlungsanweisungen hilfreiche Pfeile lenken den Blick direkt auf die entscheidenden Strukturen Das überschaubare Doppelseitenlayout verschafft dem Lernenden/ Leser einen schnellen Überblick über jeden Muskel inklusive der zugehörigen Muskelfunktionsprüfung. Der umfangreicher Anhang ermöglicht das schnelle Auffinden weiterreichender Informationen zu jedem Muskel. Professionell, kompakt und übersichtlich Die funktionelle Anatomie der menschlichen Muskeln. Das vorliegende Buch vereint sämtliches für Studium und Praxis benötigte Wissen. Innovatives Visualisierungskonzept Muskelfunktionsprüfungen Schritt für Schritt, in vivo Darstellung der Oberflächenanatomie, aufwändige 3D-Computergrafiken, kurze, prägnante Texte zu funktionellen Details, visualisierte und klar verständliche Handlungsanweisungen. Hilfreiche Pfeile lenken den Blick direkt auf die entscheidenden Strukturen. Das überschaubare Doppelseitenlayout verschafft dem Lernenden/ Leser einen schnellen Überblick über jeden Muskel inklusive der zugehörigen Muskelfunktionsprüfung. Dieser Muskelatlas spricht Ärzte, Physiotherapeuten sowie Angehörige anderer medizinischer Berufe gleichermaßen an. Auch Studenten der Medizin und Sportwissenschaften waren unter den begeisterten Testlesern. Der umfangreicher Anhang ermöglicht das schnelle Auffinden weiterreichender Informationen zu jedem Muskel. Interdisziplinäres, internationales Autorenteam aus Anatomen, Ärzten, praktisch arbeitenden sowie forschenden Physiotherapeuten und Leistungssportlern. Visualisierte funktionelle Muskelanatomie zum Lernen und Nachschlagen in Theorie und Praxis. Endlich ein Buch, in dem auf hervorrragenden Photos und Zeichnungen, jeder Muskel einzeln mit Ansatz, Ursprung, Innervation und Funktion dargestellt wird. An einem gut trainierten Fotomodell sieht man alle relevanten Muskeln, zusätzlich jeweils eine Zeichnung, die an Klarheit nicht zu überbieten ist. Hier wird an einem halbdurchsichtigen Modell jeder Muskel in Bezug auch zur Körperdimension dargestellt (schwer zu erklären). Für jeden Muskel gibt es eine eigene Seite mit Angaben auch zu Synergisten und Antagonisten. Die Muskeln und Ansätze/Ursprünge u.s.w. werden ausschließlich in lateinischer Sprache (oder natürlich griechisch, falls angebracht), also nicht in Deutsch angegeben. Ein hervorragendes Buch für Ärzte und Physiotherapeuten und Heilpraktiker, die sich mit der manuellen Medizin beschäftigen wollen. Das Muskelbuch (Gebundene Ausgabe) von K.-P. Valerius (Autor), A. Frank (Autor), Bernard C. Kolster Hippokrates-Verlag MVS Medizinverlage Muskelfunktionsprüfungen in vivo Muskeln Anatomie Physiotherapeuten Muskelatlas Sportwissenschaften Medizin Studenten Leistungssportler Anatome Ärzte Antagonist Heilpraktiker manuelle Medizin Zusatzinfo 880 farb. Abb. u. 9 Tab. Sprache deutsch Maße 190 x 240 mm Einbandart Pappe Medizin Pharmazie Gesundheitsfachberufe Muskelsystem ISBN-10 3-86867-239-7 / 3868672397 ISBN-13 978-3-86867-239-8 / 9783868672398 Sportmedizin Vorklinik Anatomie Neuroanatomie Klinische Fächer Muskelfunktion Klinik Rehabilitation Sportverletzung Muskeln Anatomie Physiotherapie Sport Gesundheit Training Bewegung MuskelAnatomie Physiotherapeut Training Bewegungsapparat Körper Synergisten Antagonisten Muskelfunktionsprüfungen in vivo Muskeln Anatomie Physiotherapeuten Muskelatlas Sportwissenschaften Medizin Studenten Leistungssportler Anatome Ärzte Antagonist Heilpraktiker manuelle Medizin Zusatzinfo 880 farb. Abb. u. 9 Tab. Sprache deutsch Maße 190 x 240 mm Einbandart Pappe Medizin Pharmazie Gesundheitsfachberufe Muskelsystem ISBN-10 3-86867-239-7 / 3868672397 ISBN-13 978-3-86867-239-8 / 9783868672398 Sportmedizin Vorklinik Anatomie Neuroanatomie Klinische Fächer Muskelfunktion Klinik Rehabilitation Sportverletzung Muskeln Anatomie Physiotherapie Sport Gesundheit Training Bewegung MuskelAnatomie Physiotherapeut Training Bewegungsapparat Körper Synergisten Antagonisten "Jeder, der mit Bewegung bzw. Bewegungstherapie zu tun hat, benötigt gründliche Kenntnisse der menschlichen Muskulatur. Dieses Buch ist der perfekte Ratgeber hierfür: Jeder Muskel wird mit Bezeichnung, Ursprung, Ansatz und Funktion vorgestellt. Mehr als 800 farbige Abbildungen sorgen für sehr gute Verständlichkeit. Zusätzlich findet man die Muskelfunktionsprüfungen in dem Buch und erspart sich damit den Kauf eines zusätzlichen Bandes. Fazit: Sehr zu empfehlen für alle, die eine Ausbildung machen in der Physio-, Ergo-, Sport- und Bewegungstherapie - auch Trainer und Masseure werden hier für sie relevantes Wissen finden. " Die 7. Auflage wurde komplett überarbeitet und um die wichtigsten motorischen Nerven erweitert. Das Muskelbuch ist ein umfangreicher, ausführlicher und in dieser Form konkurrenzloser Atlas des menschlichen Muskelsystems. Alle Muskeln des Bewegungsapparates sind übersichtlich nach Regionen geordnet und einzeln dargestellt. Mehr als 800 farbige Abbildungen illustrieren Lage, Funktion und Untersuchung der einzelnen Muskeln. Das didaktische Konzept hat einen hohen Praxisbezug, ist visuell ansprechend dargestellt und übersichtlich gestaltet. Kurze, prägnante Beschreibungen und zahlreiche klinische Verweise bringen die Inhalte auf den Punkt. Ein besonderes Merkmal sind die Funktionstabellen. Sie beschreiben die Funktionen der einzelnen Muskeln im Zusammenspiel mit ihren Synergisten und Antagonisten. Der umfangreiche Anha ng ermöglicht dem Leser, wichtige Fakten zu den einzelnen Muskeln schnell zu finden. Das Muskelbuch wurde in der um die wichtigsten Muskeldehntests und neun Nerventabellen ergänzt. Die Muskeldehntests erleichtern es dem Anwender typische Muskelverkürzungen zu erkennen und zu behandeln. Die wichtigsten nervalen Strukuren und die von ihnen innervierten Muskeln werden regional beschrieben. Somit können Läsionen peripherer Nerven und deren Auswirkungen auf den Bewegungsapparat leichter erkannt werden. Die Erweiterungen dienen somit einer effizienteren Diagnostik und Therapie des Bewegungssystems. Das Muskelbuch ist ein umfangreicher, ausführlicher und in dieser Form konkurrenzloser Atlas des menschlichen Muskelsystems. Alle Muskeln des Bewegungsapparates sind übersichtlich nach Regionen geordnet und einzeln dargestellt. Mehr als 800 farbige Abbildungen illustrieren Lage, Funktion und Untersuchung der einzelnen Muskeln. Das didaktische Konzept hat einen hohen Praxisbezug und ist visuell ansprechend aufgemacht und übersichtlich gestaltet. Kurze und prägnante Beschreibungen und zahlreiche klinische Verweise bringen die Inhalte auf den Punkt. Ein besonderes Merkmal sind die Funktionstabellen. Sie beschreiben die Funktionen der einzelnen Muskeln im Zusammenspiel mit ihren Synergisten und Antagonisten. Ein Index der lateinischen Muskelnamen macht das Buch zu einem idealen Nachschlagewerk. Der umfangreiche Anhang ermöglicht dem Leser, wichtige Fakten zu den einzelnen Muskeln schnell zu finden. Dr. rer. nat. Dr. med. Klaus-Peter Valerius seit 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Anatomie und Zellbiologie der Universität Gießen; Lehrveranstaltungen im vorklinischen Studium der Humanmedizin in den Fächern Anatomie und Biologie. Astrid Frank wurde 1966 in Düsseldorf geboren. Schon während ihres Studiums der Germanistik, Biologie und Pädagogik arbeitete sie als freie Lektorin. Seit 1996 ist sie als Übersetzerin und Autorin tätig. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihrem Sohn, Kater und Hund in Köln. Dr. med. Bernhard C. Kolster, nach Studium der Diplompädagogik (Lehramt Sport und Geographie) und Ausbildung zum Physiotherapeuten Studium der Humanbiologie und der Humanmedizin. Klinische Tätigkeit in den Bereichen Gynäkologie und Geburtshilfe, Physikalische Medizin. 1996 Gründung des KVM-Verlages, Marburg. Autor zahlreicher Bücher auf dem Gebiet der Akupunktur und Physiotherapie. Das klare Doppelseiten-Layout ermöglicht einen raschen Überblick. Kurze prägnante Beschreibungen und zahlreiche klinische Verweise bringen die Inhalte auf den Punkt. Ein Highlight sind die "Funktionstabellen". Diese beschreiben die Funktion der einzelnen Muskeln im Zusammenspiel mit ihren Synergisten und Antagonisten. Nachschlagewerk für Ärzte, Physiotherapeuten, Sportstudenten, Sportler, Muskeln des Bewegungsapparates, einzeln dargestellt, vierfarbige Abbildungen zu Lage, Funktion und Untersuchung. Innovatives Visualisierungskonzept: Muskelfunktionsprüfungen Schritt für Schritt in vivo Darstellung der Oberflächenanatomie aufwändige 3D-Computergrafiken kurze, prägnante Texte zu funktionellen Details visualisierte, klar verständliche Handlungsanweisungen hilfreiche Pfeile lenken den Blick direkt auf die entscheidenden Strukturen Das überschaubare Doppelseitenlayout verschafft dem Lernenden/ Leser einen schnellen Überblick über jeden Muskel inklusive der zugehörigen Muskelfunktionsprüfung. Der umfangreicher Anhang ermöglicht das schnelle Auffinden weiterreichender Informationen zu jedem Muskel. Professionell, kompakt und übersichtlich Die funktionelle Anatomie der menschlichen Muskeln. Das vorliegende Buch vereint sämtliches für Studium und Praxis benötigte Wissen. Innovatives Visualisierungskonzept Muskelfunktionsprüfungen Schritt für Schritt, in vivo Darstellung der Oberflächenanatomie, aufwändige 3D-Computergrafiken, kurze, prägnante Texte zu funktionellen Details, visualisierte und klar verständliche Handlungsanweisungen. Hilfreiche Pfeile lenken den Blick direkt auf die entscheidenden Strukturen. Das überschaubare Doppelseitenlayout verschafft dem Lernenden/ Leser einen schnellen Überblick über jeden Muskel inklusive der zugehörigen Muskelfunktionsprüfung. Dieser Muskelatlas spricht Ärzte, Physiotherapeuten sowie Angehörige anderer medizinischer Berufe gleichermaßen an. Auch Studenten der Medizin und Sportwissenschaften waren unter den begeisterten Testlesern. Der umfangreicher Anhang ermöglicht das schnelle Auffinden weiterreichender Informationen zu jedem Muskel. Interdisziplinäres, internationales Autorenteam aus Anatomen, Ärzten, praktisch arbeitenden sowie forschenden Physiotherapeu, Quintessenz Verlag, 0, DVA Architektur, 2007. 2007. Hardcover. 22 x 3 x 27,8 cm. Die Rückkehr in die Städte - Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste urbane Wohnungstypen und Stadthäuser: »Townhouses«, gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr. Häufig wird dabei übersehen, dass wir bereits auf eine lange Tradition anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus zurückblicken können. Erstmals hat nun – bezogen auf Deutschland, aber auch auf die wichtigsten Entwicklungen im europäischen Ausland – ein interdisziplinäres Team eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens vorgelegt. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte der Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um »neue« Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr frische Impulse. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung. Tilman Harlander ist seit 1997 Professor für Architektur- und Wohnsoziologie am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Gerd Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Vorwort der Wüstenrot Stiftung Das Wohnen in der Stadt – in dieser Publikation auch Stadtwohnen genannt – ist als aktuelles Thema in der Fachwelt präsent wie auch in der öffentlichen Diskussion. Attraktive Beispiele des Stadtwohnens, die mit ihm verbundenen ökonomischen und baukulturellen Potentiale sowie die daraus ableitbaren Perspektiven sind als feste Bestandteile in den Szenarien zur zukünftigen Entwicklung der Städte enthalten. Vor allem die Fachwelt, also Architekten, Planer, Kommunen und Bauwirtschaft, verspricht sich viel von einer ebenso erhofften wie erwarteten „Renaissance“ städtischer Wohnorte. Als Mindestziel werden angesichts des anhand verschiedener Kriterien durchaus nachweisbaren Trends „Zurück in die Stadt“ neue städtebauliche Impulse und bessere Marktchancen zur Überwindung baukonjunktureller Schwächeperioden erwartet. Darüber hinaus sollen sich zugleich willkommene Gelegenheiten zur Korrektur von Fehlentwicklungen vergangener Jahrzehnte ergeben. Die Wüstenrot Stiftung befasst sich seit einigen Jahren mit den Perspektiven des Wohnens in der Stadt und den damit für alle Beteiligten verbundenen Aufgaben und Chancen. Als aktuelle Ergänzung ihrer bisherigen Arbeit hat sie eine fundierte, wissenschaftliche Analyse des Stadtwohnens angestoßen, deren Ergebnisse sie mit der nun vorliegenden Publikation zur Verfügung stellt. Diese Analyse ist umfassend und schlägt einen weiten Bogen von der historischen Entwicklung und Herausbildung der wichtigsten städtebaulichen Typen über Einfluss und Verbreitung nationaler wie internationaler Referenzprojekte bis zu den heute und in Zukunft mit dem Stadtwohnen verbundenen Entwicklungschancen der Städte. Eine solche Analyse ist dringend erforderlich, denn das Wohnen in der Stadt – vor allem in Form des bewussten Bekenntnisses zu einem städtischen Wohnort auch von solchen Bevölkerungsgruppen, die über die Ressourcen für eine alternative Standortwahl verfügen – wurde in der öffentlichen Wahrnehmung und in der fachlichen Debatte lange vernachlässigt. Dies gilt nicht zuletzt auch für die Politik: Vor allem das städtische Wohnen im Eigentum hat weder in den staatlichen Förderstrategien noch in den kommunalen städtebaulichen Leitbildern eine eigenständige Würdigung und Unterstützung gefunden. In mancher Hinsicht reichte die Vernachlässigung auf politischer Ebene sogar noch weiter, beispielsweise durch den Ausschluss von Wohnungseigentum in Form von Eigentumswohnungen in den Jahren von 1900 bis 1951. Das Stadtwohnen hatte aus diesem und aus weiteren Gründen im 20. Jahrhundert in Deutschland einen niedrigeren baukulturellen Wert als in anderen Ländern Europas. Vor allem in der Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und der „Wiederentdeckung“ der Qualitäten der historischen Stadt und ihrer Bausubstanz in den 1970er Jahren war auch seine Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung der Städte im europäischen Vergleich deutlich geringer. Die Folgen sind bis heute zu beobachten. Wichtige Projekte zum Wohnen in der Stadt – „Meilensteine“ in seiner städtebaulichen wie in seiner wohnkulturellen Entwicklung – wurden bis in die jüngere Vergangenheit vor allem im Ausland realisiert. In Deutschland fehlte es dagegen an der Umsetzung neuer Impulse und Ideen zum Stadtwohnen, auch gingen die historisch bedeutsamen Haupttypen des bürgerlichen Stadtwohnens bis zu ihrer Wiederentdeckung durch neue Nachfragergruppen in den 1980er und 1990er Jahren weitgehend verloren. Zugleich verschwand damit das Bewusstsein für die Rolle und den Anteil des aus privaten Leistungen entstandenen urbanen Wohnungsbaus. Das bis Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland besonders verbreitete Segment des selbst genutzten Eigentums in Form des Wohnens der Eigentümerfamilie in der Beletage eines ansonsten vermieteten städtischen Mehrfamilienhauses reduzierte sich nach dem Ersten Weltkrieg zu einem zunächst stagnierenden, dann auch im Bestand nur noch marginalen Teil des Stadtwohnens. Dies gilt für den Typus wie auch für seine Akteure. An die Stelle der einzelnen Eigentümer und ihrer Wohnungen traten im städtischen Kontext zunehmend die funktional stark strukturierten und vergleichbaren, weil einheitlichen Angebote kommunaler und anderer Wohnungsunternehmen. Heute erfreuen sich die bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs überwiegend im privaten Wohnungsbau durch individuelle Eigentümer geschaffenen Qualitäten des Wohnens im urbanen Kontext aufgrund ihrer anhaltenden, flexiblen Nutzbarkeit wieder einer wachsenden Nachfrage. Die Publikation Stadtwohnen – Geschichte Städtebau Perspektiven ist aus Sicht der Wüstenrot Stiftung ein wichtiger Schritt nicht nur zu einer Analyse, sondern auch zu einer bisher fehlenden Bewertung der wichtigsten Rahmenbedingungen, die für das Wohnen in der Stadt heute und in den kommenden Jahren gelten. Für diese Bewertung werden herausragende nationale Eckpunkte aus den Bereichen Städtebau, Stadtentwicklung und Wohnungspolitik untersucht sowie gezielte Einordnungen der deutschen Entwicklung in den internationalen Kontext vorgenommen. Zentrale und wegweisende Projekte für das Wohnen in der Stadt werden in Form von dreißig Fallstudien in einer festgelegten Struktur vorgestellt und aus einheitlicher Forschungsperspektive betrachtet. Die Hälfte dieser Fallstudien stammt zur Verdeutlichung der internationalen Entwicklungsschritte aus dem europäischen Ausland. Die Gesamtschau aller vorgestellten Projekte verdeutlicht einerseits, dass es beim Stadtwohnen in Deutschland in bestimmten Phasen und im Hinblick auf zentrale Typen des Haus- und Städtebaus ein erkennbares Maß an Abkoppelung von wichtigen Entwicklungen gegeben hat, wie sie beispielsweise in England, in Italien oder in den Niederlanden stattfanden. Dies gilt für die Weiterentwicklung historischer Formen des bürgerlich städtischen Wohnens ebenso wie für die Entwicklung alternativer Wohnformen für neue Bevölkerungsgruppen und für die Formen modernen Wohnens in der Stadt unter geänderten ökonomischen, räumlichen und wohnkulturellen Voraussetzungen. Andererseits zeigen einzelne Fallstudien aber auch, dass wichtige Impulse neuer Angebote zum Stadtwohnen immer wieder über die nationalen Grenzen hinaus zumindest in die fachlichen Diskussionen aufgenommen und unter geeigneten Rahmenbedingungen sogar in die Praxis umgesetzt wurden, wenn auch oft verzögert oder in modifizierter Form. Eine vergleichbare Struktur der Analyse, wie sie für die Geschichte und die Perspektiven des Stadtwohnens gewählt wurde – formal einheitliche Fallstudien zentraler Projekte und deren Einordnung durch inhaltliche Rahmenkapitel zu einzelnen historischen Phasen –, lag bereits einem vorausgegangenen Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung zugrunde, deren Ergebnisse unter dem Titel Villa und Eigenheim – Suburbaner Städtebau in Deutschland veröffentlicht wurden. Diese Untersuchung erschloss die in der fachlichen Debatte lange vernachlässigten Qualitäten des suburbanen Städtebaus in Deutschland einer differenzierten Bewertung und würdigte die wenig bekannte, aber reiche Tradition städtebaulich anspruchsvoller und Ressourcen schonender Formen des suburbanen Einfamilienhausbaus. Das nun abgeschlossene Forschungsprojekt schließt aus Sicht der Wüstenrot Stiftung ebenfalls eine Lücke in der fachlichen Auseinandersetzung mit den Typen und Qualitäten eines Städtebaus, der wesentlich von individuellen Eigentümern mitgestaltet wurde. Nicht zuletzt aufgrund der wohnungspolitischen und rechtlichen Rahmenbedingungen spielt während des 20. Jahrhunderts das Wohnen im Eigentum im urbanen Kontext eine geringere Rolle als das im suburbanen Raum. Die Beispiele für das traditionelle bürgerliche Wohnen im 19. Jahrhundert und seine heutigen Nachfolgeformen verdeutlichen jedoch, dass hohe städtebauliche Qualitäten sehr wohl im individuellen Einzeleigentum entstehen konnten. Zusatzinfo Mit ca. 520 Abbildungen, größtenteils in Farbe Sprache deutsch Maße 210 x 270 mm Einbandart gebunden Bautechnik Architektur Stadtwohnung ISBN-10 3-421-03560-1 / 3421035601 ISBN-13 978-3-421-03560-8 / 9783421035608 Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) von Harald Bodenschatz (Herausgeber), Tilman Harlander (Autor) Bautechnik Architektur Stadtwohnung Immobilien Wohnungsunternehmen urbane Wohnungstypen Stadthäuser Townhouses Maisonettewohnungen Stadtvillen Hochhausappartements Lofts ISBN-10 3-421-03560-1 / 3421035601 ISBN-13 978-3-421-03560-8 / 9783421035608 Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) von Harald Bodenschatz (Herausgeber), Tilman Harlander (Autor) Die Rückkehr in die Städte - Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste urbane Wohnungstypen und Stadthäuser: »Townhouses«, gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr. Häufig wird dabei übersehen, dass wir bereits auf eine lange Tradition anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus zurückblicken können. Erstmals hat nun – bezogen auf Deutschland, aber auch auf die wichtigsten Entwicklungen im europäischen Ausland – ein interdisziplinäres Team eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens vorgelegt. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte der Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um »neue« Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr frische Impulse. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung. Tilman Harlander ist seit 1997 Professor für Architektur- und Wohnsoziologie am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Gerd Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Vorwort der Wüstenrot Stiftung Das Wohnen in der Stadt – in dieser Publikation auch Stadtwohnen genannt – ist als aktuelles Thema in der Fachwelt präsent wie auch in der öffentlichen Diskussion. Attraktive Beispiele des Stadtwohnens, die mit ihm verbundenen ökonomischen und baukulturellen Potentiale sowie die daraus ableitbaren Perspektiven sind als feste Bestandteile in den Szenarien zur zukünftigen Entwicklung der Städte enthalten. Vor allem die Fachwelt, also Architekten, Planer, Kommunen und Bauwirtschaft, verspricht sich viel von einer ebenso erhofften wie erwarteten „Renaissance“ städtischer Wohnorte. Als Mindestziel werden angesichts des anhand verschiedener Kriterien durchaus nachweisbaren Trends „Zurück in die Stadt“ neue städtebauliche Impulse und bessere Marktchancen zur Überwindung baukonjunktureller Schwächeperioden erwartet. Darüber hinaus sollen sich zugleich willkommene Gelegenheiten zur Korrektur von Fehlentwicklungen vergangener Jahrzehnte ergeben. Die Wüstenrot Stiftung befasst sich seit einigen Jahren mit den Perspektiven des Wohnens in der Stadt und den damit für alle Beteiligten verbundenen Aufgaben und Chancen. Als aktuelle Ergänzung ihrer bisherigen Arbeit hat sie eine fundierte, wissenschaftliche Analyse des Stadtwohnens angestoßen, deren Ergebnisse sie mit der nun vorliegenden Publikation zur Verfügung stellt. Diese Analyse ist umfassend und schlägt einen weiten Bogen von der historischen Entwicklung und Herausbildung der wichtigsten städtebaulichen Typen über Einfluss und Verbreitung nationaler wie internationaler Referenzprojekte bis zu den heute und in Zukunft mit dem Stadtwohnen verbundenen Entwicklungschancen der Städte. Eine solche Analyse ist dringend erforderlich, denn das Wohnen in der Stadt – vor allem in Form des bewussten Bekenntnisses zu einem städtischen Wohnort auch von solchen Bevölkerungsgruppen, die über die Ressourcen für eine alternative Standortwahl verfügen – wurde in der öffentlichen Wahrnehmung und in der fachlichen Debatte lange vernachlässigt. Dies gilt nicht zuletzt auch für die Politik: Vor allem das städtische Wohnen im Eigentum hat weder in den staatlichen Förderstrategien noch in den kommunalen städtebaulichen Leitbildern eine eigenständige Würdigung und Unterstützung gefunden. In mancher Hinsicht reichte die Vernachlässigung auf politischer Ebene sogar noch weiter, beispielsweise durch den Ausschluss von Wohnungseigentum in Form von Eigentumswohnungen in den Jahren von 1900 bis 1951. Das Stadtwohnen hatte aus diesem und aus weiteren Gründen im 20. Jahrhundert in Deutschland einen niedrigeren baukulturellen Wert als in anderen Ländern Europas. Vor allem in der Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und der „Wiederentdeckung“ der Qualitäten der historischen Stadt und ihrer Bausubstanz in den 1970er Jahren war auch seine Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung der Städte im europäischen Vergleich deutlich geringer. Die Folgen sind bis heute zu beobachten. Wichtige Projekte zum Wohnen in der Stadt – „Meilensteine“ in seiner städtebaulichen wie in seiner wohnkulturellen Entwicklung – wurden bis in die jüngere Vergangenheit vor allem im Ausland realisiert. In Deutschland fehlte es dagegen an der Umsetzung neuer Impulse und Ideen zum Stadtwohnen, auch gingen die historisch bedeutsamen Haupttypen des bürgerlichen Stadtwohnens bis zu ihrer Wiederentdeckung durch neue Nachfragergruppen in den 1980er und 1990er Jahren weitgehend verloren. Zugleich verschwand damit das Bewusstsein für die Rolle und den Anteil des aus privaten Leistungen entstandenen urbanen Wohnungsbaus. Das bis Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland besonders verbreitete Segment des selbst genutzten Eigentums in Form des Wohnens der Eigentümerfamilie in der Beletage eines ansonsten vermieteten städtischen Mehrfamilienhauses reduzierte, DVA Architektur, 2007, 0<
Harald Bodenschatz (Herausgeber), Tilman Harlander (Autor):
Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) Bautechnik Architektur Stadtwohnung Immobilien Wohnungsunternehmen urbane Wohnungstypen Stadthäuser Townhouses Maisonettewohnungen Stadtvillen Hochhausappartements Lofts Harald Bodenschatz Tilman Harlander - copertina rigida, flessible2007, ISBN: 9783421035608
Berlin, Birkhäuser, 1997. 8°, 136 S., zahlr. Abb., Pläne, OLwd. m. OU, OU tlw. etw. berieben, randrissig u. m. kl. Läsur am Rücken, Buch tadellos. Erste englischsprachige Ausgabe, «edite… Altro …
Berlin, Birkhäuser, 1997. 8°, 136 S., zahlr. Abb., Pläne, OLwd. m. OU, OU tlw. etw. berieben, randrissig u. m. kl. Läsur am Rücken, Buch tadellos. Erste englischsprachige Ausgabe, «edited by Inter Nationes». 010, Berlin, Birkhäuser, 1997, 0, DVA Architektur, 2007. 2007. Hardcover. 22 x 3 x 27,8 cm. Die Rückkehr in die Städte - Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste urbane Wohnungstypen und Stadthäuser: »Townhouses«, gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr. Häufig wird dabei übersehen, dass wir bereits auf eine lange Tradition anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus zurückblicken können. Erstmals hat nun – bezogen auf Deutschland, aber auch auf die wichtigsten Entwicklungen im europäischen Ausland – ein interdisziplinäres Team eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens vorgelegt. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte der Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um »neue« Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr frische Impulse. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung. Tilman Harlander ist seit 1997 Professor für Architektur- und Wohnsoziologie am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Gerd Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Vorwort der Wüstenrot Stiftung Das Wohnen in der Stadt – in dieser Publikation auch Stadtwohnen genannt – ist als aktuelles Thema in der Fachwelt präsent wie auch in der öffentlichen Diskussion. Attraktive Beispiele des Stadtwohnens, die mit ihm verbundenen ökonomischen und baukulturellen Potentiale sowie die daraus ableitbaren Perspektiven sind als feste Bestandteile in den Szenarien zur zukünftigen Entwicklung der Städte enthalten. Vor allem die Fachwelt, also Architekten, Planer, Kommunen und Bauwirtschaft, verspricht sich viel von einer ebenso erhofften wie erwarteten „Renaissance“ städtischer Wohnorte. Als Mindestziel werden angesichts des anhand verschiedener Kriterien durchaus nachweisbaren Trends „Zurück in die Stadt“ neue städtebauliche Impulse und bessere Marktchancen zur Überwindung baukonjunktureller Schwächeperioden erwartet. Darüber hinaus sollen sich zugleich willkommene Gelegenheiten zur Korrektur von Fehlentwicklungen vergangener Jahrzehnte ergeben. Die Wüstenrot Stiftung befasst sich seit einigen Jahren mit den Perspektiven des Wohnens in der Stadt und den damit für alle Beteiligten verbundenen Aufgaben und Chancen. Als aktuelle Ergänzung ihrer bisherigen Arbeit hat sie eine fundierte, wissenschaftliche Analyse des Stadtwohnens angestoßen, deren Ergebnisse sie mit der nun vorliegenden Publikation zur Verfügung stellt. Diese Analyse ist umfassend und schlägt einen weiten Bogen von der historischen Entwicklung und Herausbildung der wichtigsten städtebaulichen Typen über Einfluss und Verbreitung nationaler wie internationaler Referenzprojekte bis zu den heute und in Zukunft mit dem Stadtwohnen verbundenen Entwicklungschancen der Städte. Eine solche Analyse ist dringend erforderlich, denn das Wohnen in der Stadt – vor allem in Form des bewussten Bekenntnisses zu einem städtischen Wohnort auch von solchen Bevölkerungsgruppen, die über die Ressourcen für eine alternative Standortwahl verfügen – wurde in der öffentlichen Wahrnehmung und in der fachlichen Debatte lange vernachlässigt. Dies gilt nicht zuletzt auch für die Politik: Vor allem das städtische Wohnen im Eigentum hat weder in den staatlichen Förderstrategien noch in den kommunalen städtebaulichen Leitbildern eine eigenständige Würdigung und Unterstützung gefunden. In mancher Hinsicht reichte die Vernachlässigung auf politischer Ebene sogar noch weiter, beispielsweise durch den Ausschluss von Wohnungseigentum in Form von Eigentumswohnungen in den Jahren von 1900 bis 1951. Das Stadtwohnen hatte aus diesem und aus weiteren Gründen im 20. Jahrhundert in Deutschland einen niedrigeren baukulturellen Wert als in anderen Ländern Europas. Vor allem in der Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und der „Wiederentdeckung“ der Qualitäten der historischen Stadt und ihrer Bausubstanz in den 1970er Jahren war auch seine Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung der Städte im europäischen Vergleich deutlich geringer. Die Folgen sind bis heute zu beobachten. Wichtige Projekte zum Wohnen in der Stadt – „Meilensteine“ in seiner städtebaulichen wie in seiner wohnkulturellen Entwicklung – wurden bis in die jüngere Vergangenheit vor allem im Ausland realisiert. In Deutschland fehlte es dagegen an der Umsetzung neuer Impulse und Ideen zum Stadtwohnen, auch gingen die historisch bedeutsamen Haupttypen des bürgerlichen Stadtwohnens bis zu ihrer Wiederentdeckung durch neue Nachfragergruppen in den 1980er und 1990er Jahren weitgehend verloren. Zugleich verschwand damit das Bewusstsein für die Rolle und den Anteil des aus privaten Leistungen entstandenen urbanen Wohnungsbaus. Das bis Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland besonders verbreitete Segment des selbst genutzten Eigentums in Form des Wohnens der Eigentümerfamilie in der Beletage eines ansonsten vermieteten städtischen Mehrfamilienhauses reduzierte sich nach dem Ersten Weltkrieg zu einem zunächst stagnierenden, dann auch im Bestand nur noch marginalen Teil des Stadtwohnens. Dies gilt für den Typus wie auch für seine Akteure. An die Stelle der einzelnen Eigentümer und ihrer Wohnungen traten im städtischen Kontext zunehmend die funktional stark strukturierten und vergleichbaren, weil einheitlichen Angebote kommunaler und anderer Wohnungsunternehmen. Heute erfreuen sich die bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs überwiegend im privaten Wohnungsbau durch individuelle Eigentümer geschaffenen Qualitäten des Wohnens im urbanen Kontext aufgrund ihrer anhaltenden, flexiblen Nutzbarkeit wieder einer wachsenden Nachfrage. Die Publikation Stadtwohnen – Geschichte Städtebau Perspektiven ist aus Sicht der Wüstenrot Stiftung ein wichtiger Schritt nicht nur zu einer Analyse, sondern auch zu einer bisher fehlenden Bewertung der wichtigsten Rahmenbedingungen, die für das Wohnen in der Stadt heute und in den kommenden Jahren gelten. Für diese Bewertung werden herausragende nationale Eckpunkte aus den Bereichen Städtebau, Stadtentwicklung und Wohnungspolitik untersucht sowie gezielte Einordnungen der deutschen Entwicklung in den internationalen Kontext vorgenommen. Zentrale und wegweisende Projekte für das Wohnen in der Stadt werden in Form von dreißig Fallstudien in einer festgelegten Struktur vorgestellt und aus einheitlicher Forschungsperspektive betrachtet. Die Hälfte dieser Fallstudien stammt zur Verdeutlichung der internationalen Entwicklungsschritte aus dem europäischen Ausland. Die Gesamtschau aller vorgestellten Projekte verdeutlicht einerseits, dass es beim Stadtwohnen in Deutschland in bestimmten Phasen und im Hinblick auf zentrale Typen des Haus- und Städtebaus ein erkennbares Maß an Abkoppelung von wichtigen Entwicklungen gegeben hat, wie sie beispielsweise in England, in Italien oder in den Niederlanden stattfanden. Dies gilt für die Weiterentwicklung historischer Formen des bürgerlich städtischen Wohnens ebenso wie für die Entwicklung alternativer Wohnformen für neue Bevölkerungsgruppen und für die Formen modernen Wohnens in der Stadt unter geänderten ökonomischen, räumlichen und wohnkulturellen Voraussetzungen. Andererseits zeigen einzelne Fallstudien aber auch, dass wichtige Impulse neuer Angebote zum Stadtwohnen immer wieder über die nationalen Grenzen hinaus zumindest in die fachlichen Diskussionen aufgenommen und unter geeigneten Rahmenbedingungen sogar in die Praxis umgesetzt wurden, wenn auch oft verzögert oder in modifizierter Form. Eine vergleichbare Struktur der Analyse, wie sie für die Geschichte und die Perspektiven des Stadtwohnens gewählt wurde – formal einheitliche Fallstudien zentraler Projekte und deren Einordnung durch inhaltliche Rahmenkapitel zu einzelnen historischen Phasen –, lag bereits einem vorausgegangenen Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung zugrunde, deren Ergebnisse unter dem Titel Villa und Eigenheim – Suburbaner Städtebau in Deutschland veröffentlicht wurden. Diese Untersuchung erschloss die in der fachlichen Debatte lange vernachlässigten Qualitäten des suburbanen Städtebaus in Deutschland einer differenzierten Bewertung und würdigte die wenig bekannte, aber reiche Tradition städtebaulich anspruchsvoller und Ressourcen schonender Formen des suburbanen Einfamilienhausbaus. Das nun abgeschlossene Forschungsprojekt schließt aus Sicht der Wüstenrot Stiftung ebenfalls eine Lücke in der fachlichen Auseinandersetzung mit den Typen und Qualitäten eines Städtebaus, der wesentlich von individuellen Eigentümern mitgestaltet wurde. Nicht zuletzt aufgrund der wohnungspolitischen und rechtlichen Rahmenbedingungen spielt während des 20. Jahrhunderts das Wohnen im Eigentum im urbanen Kontext eine geringere Rolle als das im suburbanen Raum. Die Beispiele für das traditionelle bürgerliche Wohnen im 19. Jahrhundert und seine heutigen Nachfolgeformen verdeutlichen jedoch, dass hohe städtebauliche Qualitäten sehr wohl im individuellen Einzeleigentum entstehen konnten. Zusatzinfo Mit ca. 520 Abbildungen, größtenteils in Farbe Sprache deutsch Maße 210 x 270 mm Einbandart gebunden Bautechnik Architektur Stadtwohnung ISBN-10 3-421-03560-1 / 3421035601 ISBN-13 978-3-421-03560-8 / 9783421035608 Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) von Harald Bodenschatz (Herausgeber), Tilman Harlander (Autor) Bautechnik Architektur Stadtwohnung Immobilien Wohnungsunternehmen urbane Wohnungstypen Stadthäuser Townhouses Maisonettewohnungen Stadtvillen Hochhausappartements Lofts ISBN-10 3-421-03560-1 / 3421035601 ISBN-13 978-3-421-03560-8 / 9783421035608 Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) von Harald Bodenschatz (Herausgeber), Tilman Harlander (Autor) Die Rückkehr in die Städte - Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste urbane Wohnungstypen und Stadthäuser: »Townhouses«, gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr. Häufig wird dabei übersehen, dass wir bereits auf eine lange Tradition anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus zurückblicken können. Erstmals hat nun – bezogen auf Deutschland, aber auch auf die wichtigsten Entwicklungen im europäischen Ausland – ein interdisziplinäres Team eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens vorgelegt. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte der Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um »neue« Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr frische Impulse. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung. Tilman Harlander ist seit 1997 Professor für Architektur- und Wohnsoziologie am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Gerd Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Vorwort der Wüstenrot Stiftung Das Wohnen in der Stadt – in dieser Publikation auch Stadtwohnen genannt – ist als aktuelles Thema in der Fachwelt präsent wie auch in der öffentlichen Diskussion. Attraktive Beispiele des Stadtwohnens, die mit ihm verbundenen ökonomischen und baukulturellen Potentiale sowie die daraus ableitbaren Perspektiven sind als feste Bestandteile in den Szenarien zur zukünftigen Entwicklung der Städte enthalten. Vor allem die Fachwelt, also Architekten, Planer, Kommunen und Bauwirtschaft, verspricht sich viel von einer ebenso erhofften wie erwarteten „Renaissance“ städtischer Wohnorte. Als Mindestziel werden angesichts des anhand verschiedener Kriterien durchaus nachweisbaren Trends „Zurück in die Stadt“ neue städtebauliche Impulse und bessere Marktchancen zur Überwindung baukonjunktureller Schwächeperioden erwartet. Darüber hinaus sollen sich zugleich willkommene Gelegenheiten zur Korrektur von Fehlentwicklungen vergangener Jahrzehnte ergeben. Die Wüstenrot Stiftung befasst sich seit einigen Jahren mit den Perspektiven des Wohnens in der Stadt und den damit für alle Beteiligten verbundenen Aufgaben und Chancen. Als aktuelle Ergänzung ihrer bisherigen Arbeit hat sie eine fundierte, wissenschaftliche Analyse des Stadtwohnens angestoßen, deren Ergebnisse sie mit der nun vorliegenden Publikation zur Verfügung stellt. Diese Analyse ist umfassend und schlägt einen weiten Bogen von der historischen Entwicklung und Herausbildung der wichtigsten städtebaulichen Typen über Einfluss und Verbreitung nationaler wie internationaler Referenzprojekte bis zu den heute und in Zukunft mit dem Stadtwohnen verbundenen Entwicklungschancen der Städte. Eine solche Analyse ist dringend erforderlich, denn das Wohnen in der Stadt – vor allem in Form des bewussten Bekenntnisses zu einem städtischen Wohnort auch von solchen Bevölkerungsgruppen, die über die Ressourcen für eine alternative Standortwahl verfügen – wurde in der öffentlichen Wahrnehmung und in der fachlichen Debatte lange vernachlässigt. Dies gilt nicht zuletzt auch für die Politik: Vor allem das städtische Wohnen im Eigentum hat weder in den staatlichen Förderstrategien noch in den kommunalen städtebaulichen Leitbildern eine eigenständige Würdigung und Unterstützung gefunden. In mancher Hinsicht reichte die Vernachlässigung auf politischer Ebene sogar noch weiter, beispielsweise durch den Ausschluss von Wohnungseigentum in Form von Eigentumswohnungen in den Jahren von 1900 bis 1951. Das Stadtwohnen hatte aus diesem und aus weiteren Gründen im 20. Jahrhundert in Deutschland einen niedrigeren baukulturellen Wert als in anderen Ländern Europas. Vor allem in der Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und der „Wiederentdeckung“ der Qualitäten der historischen Stadt und ihrer Bausubstanz in den 1970er Jahren war auch seine Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung der Städte im europäischen Vergleich deutlich geringer. Die Folgen sind bis heute zu beobachten. Wichtige Projekte zum Wohnen in der Stadt – „Meilensteine“ in seiner städtebaulichen wie in seiner wohnkulturellen Entwicklung – wurden bis in die jüngere Vergangenheit vor allem im Ausland realisiert. In Deutschland fehlte es dagegen an der Umsetzung neuer Impulse und Ideen zum Stadtwohnen, auch gingen die historisch bedeutsamen Haupttypen des bürgerlichen Stadtwohnens bis zu ihrer Wiederentdeckung durch neue Nachfragergruppen in den 1980er und 1990er Jahren weitgehend verloren. Zugleich verschwand damit das Bewusstsein für die Rolle und den Anteil des aus privaten Leistungen entstandenen urbanen Wohnungsbaus. Das bis Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland besonders verbreitete Segment des selbst genutzten Eigentums in Form des Wohnens der Eigentümerfamilie in der Beletage eines ansonsten vermieteten städtischen Mehrfamilienhauses reduzierte, DVA Architektur, 2007, 0<
Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) Bautechnik Architektur Stadtwohnung Immobilien Wohnungsunternehmen urbane Wohnungstypen Stadthäuser Townhouses Maisonettewohnungen Stadtvillen Hochhausappartements Lofts Harald Bodenschatz Tilman Harlander - copertina rigida, flessible
2022
ISBN: 9783421035608
Penguin Verlag, 2022. Hardcover. New. 512 pages. German language. 9.29x6.38x1.57 inches., Penguin Verlag, 2022, 6, DVA Architektur, 2007. 2007. Hardcover. 22 x 3 x 27,8 cm. Die Rückkeh… Altro …
Penguin Verlag, 2022. Hardcover. New. 512 pages. German language. 9.29x6.38x1.57 inches., Penguin Verlag, 2022, 6, DVA Architektur, 2007. 2007. Hardcover. 22 x 3 x 27,8 cm. Die Rückkehr in die Städte - Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste urbane Wohnungstypen und Stadthäuser: »Townhouses«, gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr. Häufig wird dabei übersehen, dass wir bereits auf eine lange Tradition anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus zurückblicken können. Erstmals hat nun – bezogen auf Deutschland, aber auch auf die wichtigsten Entwicklungen im europäischen Ausland – ein interdisziplinäres Team eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens vorgelegt. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte der Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um »neue« Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr frische Impulse. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung. Tilman Harlander ist seit 1997 Professor für Architektur- und Wohnsoziologie am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Gerd Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Vorwort der Wüstenrot Stiftung Das Wohnen in der Stadt – in dieser Publikation auch Stadtwohnen genannt – ist als aktuelles Thema in der Fachwelt präsent wie auch in der öffentlichen Diskussion. Attraktive Beispiele des Stadtwohnens, die mit ihm verbundenen ökonomischen und baukulturellen Potentiale sowie die daraus ableitbaren Perspektiven sind als feste Bestandteile in den Szenarien zur zukünftigen Entwicklung der Städte enthalten. Vor allem die Fachwelt, also Architekten, Planer, Kommunen und Bauwirtschaft, verspricht sich viel von einer ebenso erhofften wie erwarteten „Renaissance“ städtischer Wohnorte. Als Mindestziel werden angesichts des anhand verschiedener Kriterien durchaus nachweisbaren Trends „Zurück in die Stadt“ neue städtebauliche Impulse und bessere Marktchancen zur Überwindung baukonjunktureller Schwächeperioden erwartet. Darüber hinaus sollen sich zugleich willkommene Gelegenheiten zur Korrektur von Fehlentwicklungen vergangener Jahrzehnte ergeben. Die Wüstenrot Stiftung befasst sich seit einigen Jahren mit den Perspektiven des Wohnens in der Stadt und den damit für alle Beteiligten verbundenen Aufgaben und Chancen. Als aktuelle Ergänzung ihrer bisherigen Arbeit hat sie eine fundierte, wissenschaftliche Analyse des Stadtwohnens angestoßen, deren Ergebnisse sie mit der nun vorliegenden Publikation zur Verfügung stellt. Diese Analyse ist umfassend und schlägt einen weiten Bogen von der historischen Entwicklung und Herausbildung der wichtigsten städtebaulichen Typen über Einfluss und Verbreitung nationaler wie internationaler Referenzprojekte bis zu den heute und in Zukunft mit dem Stadtwohnen verbundenen Entwicklungschancen der Städte. Eine solche Analyse ist dringend erforderlich, denn das Wohnen in der Stadt – vor allem in Form des bewussten Bekenntnisses zu einem städtischen Wohnort auch von solchen Bevölkerungsgruppen, die über die Ressourcen für eine alternative Standortwahl verfügen – wurde in der öffentlichen Wahrnehmung und in der fachlichen Debatte lange vernachlässigt. Dies gilt nicht zuletzt auch für die Politik: Vor allem das städtische Wohnen im Eigentum hat weder in den staatlichen Förderstrategien noch in den kommunalen städtebaulichen Leitbildern eine eigenständige Würdigung und Unterstützung gefunden. In mancher Hinsicht reichte die Vernachlässigung auf politischer Ebene sogar noch weiter, beispielsweise durch den Ausschluss von Wohnungseigentum in Form von Eigentumswohnungen in den Jahren von 1900 bis 1951. Das Stadtwohnen hatte aus diesem und aus weiteren Gründen im 20. Jahrhundert in Deutschland einen niedrigeren baukulturellen Wert als in anderen Ländern Europas. Vor allem in der Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und der „Wiederentdeckung“ der Qualitäten der historischen Stadt und ihrer Bausubstanz in den 1970er Jahren war auch seine Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung der Städte im europäischen Vergleich deutlich geringer. Die Folgen sind bis heute zu beobachten. Wichtige Projekte zum Wohnen in der Stadt – „Meilensteine“ in seiner städtebaulichen wie in seiner wohnkulturellen Entwicklung – wurden bis in die jüngere Vergangenheit vor allem im Ausland realisiert. In Deutschland fehlte es dagegen an der Umsetzung neuer Impulse und Ideen zum Stadtwohnen, auch gingen die historisch bedeutsamen Haupttypen des bürgerlichen Stadtwohnens bis zu ihrer Wiederentdeckung durch neue Nachfragergruppen in den 1980er und 1990er Jahren weitgehend verloren. Zugleich verschwand damit das Bewusstsein für die Rolle und den Anteil des aus privaten Leistungen entstandenen urbanen Wohnungsbaus. Das bis Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland besonders verbreitete Segment des selbst genutzten Eigentums in Form des Wohnens der Eigentümerfamilie in der Beletage eines ansonsten vermieteten städtischen Mehrfamilienhauses reduzierte sich nach dem Ersten Weltkrieg zu einem zunächst stagnierenden, dann auch im Bestand nur noch marginalen Teil des Stadtwohnens. Dies gilt für den Typus wie auch für seine Akteure. An die Stelle der einzelnen Eigentümer und ihrer Wohnungen traten im städtischen Kontext zunehmend die funktional stark strukturierten und vergleichbaren, weil einheitlichen Angebote kommunaler und anderer Wohnungsunternehmen. Heute erfreuen sich die bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs überwiegend im privaten Wohnungsbau durch individuelle Eigentümer geschaffenen Qualitäten des Wohnens im urbanen Kontext aufgrund ihrer anhaltenden, flexiblen Nutzbarkeit wieder einer wachsenden Nachfrage. Die Publikation Stadtwohnen – Geschichte Städtebau Perspektiven ist aus Sicht der Wüstenrot Stiftung ein wichtiger Schritt nicht nur zu einer Analyse, sondern auch zu einer bisher fehlenden Bewertung der wichtigsten Rahmenbedingungen, die für das Wohnen in der Stadt heute und in den kommenden Jahren gelten. Für diese Bewertung werden herausragende nationale Eckpunkte aus den Bereichen Städtebau, Stadtentwicklung und Wohnungspolitik untersucht sowie gezielte Einordnungen der deutschen Entwicklung in den internationalen Kontext vorgenommen. Zentrale und wegweisende Projekte für das Wohnen in der Stadt werden in Form von dreißig Fallstudien in einer festgelegten Struktur vorgestellt und aus einheitlicher Forschungsperspektive betrachtet. Die Hälfte dieser Fallstudien stammt zur Verdeutlichung der internationalen Entwicklungsschritte aus dem europäischen Ausland. Die Gesamtschau aller vorgestellten Projekte verdeutlicht einerseits, dass es beim Stadtwohnen in Deutschland in bestimmten Phasen und im Hinblick auf zentrale Typen des Haus- und Städtebaus ein erkennbares Maß an Abkoppelung von wichtigen Entwicklungen gegeben hat, wie sie beispielsweise in England, in Italien oder in den Niederlanden stattfanden. Dies gilt für die Weiterentwicklung historischer Formen des bürgerlich städtischen Wohnens ebenso wie für die Entwicklung alternativer Wohnformen für neue Bevölkerungsgruppen und für die Formen modernen Wohnens in der Stadt unter geänderten ökonomischen, räumlichen und wohnkulturellen Voraussetzungen. Andererseits zeigen einzelne Fallstudien aber auch, dass wichtige Impulse neuer Angebote zum Stadtwohnen immer wieder über die nationalen Grenzen hinaus zumindest in die fachlichen Diskussionen aufgenommen und unter geeigneten Rahmenbedingungen sogar in die Praxis umgesetzt wurden, wenn auch oft verzögert oder in modifizierter Form. Eine vergleichbare Struktur der Analyse, wie sie für die Geschichte und die Perspektiven des Stadtwohnens gewählt wurde – formal einheitliche Fallstudien zentraler Projekte und deren Einordnung durch inhaltliche Rahmenkapitel zu einzelnen historischen Phasen –, lag bereits einem vorausgegangenen Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung zugrunde, deren Ergebnisse unter dem Titel Villa und Eigenheim – Suburbaner Städtebau in Deutschland veröffentlicht wurden. Diese Untersuchung erschloss die in der fachlichen Debatte lange vernachlässigten Qualitäten des suburbanen Städtebaus in Deutschland einer differenzierten Bewertung und würdigte die wenig bekannte, aber reiche Tradition städtebaulich anspruchsvoller und Ressourcen schonender Formen des suburbanen Einfamilienhausbaus. Das nun abgeschlossene Forschungsprojekt schließt aus Sicht der Wüstenrot Stiftung ebenfalls eine Lücke in der fachlichen Auseinandersetzung mit den Typen und Qualitäten eines Städtebaus, der wesentlich von individuellen Eigentümern mitgestaltet wurde. Nicht zuletzt aufgrund der wohnungspolitischen und rechtlichen Rahmenbedingungen spielt während des 20. Jahrhunderts das Wohnen im Eigentum im urbanen Kontext eine geringere Rolle als das im suburbanen Raum. Die Beispiele für das traditionelle bürgerliche Wohnen im 19. Jahrhundert und seine heutigen Nachfolgeformen verdeutlichen jedoch, dass hohe städtebauliche Qualitäten sehr wohl im individuellen Einzeleigentum entstehen konnten. Zusatzinfo Mit ca. 520 Abbildungen, größtenteils in Farbe Sprache deutsch Maße 210 x 270 mm Einbandart gebunden Bautechnik Architektur Stadtwohnung ISBN-10 3-421-03560-1 / 3421035601 ISBN-13 978-3-421-03560-8 / 9783421035608 Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) von Harald Bodenschatz (Herausgeber), Tilman Harlander (Autor) Bautechnik Architektur Stadtwohnung Immobilien Wohnungsunternehmen urbane Wohnungstypen Stadthäuser Townhouses Maisonettewohnungen Stadtvillen Hochhausappartements Lofts ISBN-10 3-421-03560-1 / 3421035601 ISBN-13 978-3-421-03560-8 / 9783421035608 Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) von Harald Bodenschatz (Herausgeber), Tilman Harlander (Autor) Die Rückkehr in die Städte - Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste urbane Wohnungstypen und Stadthäuser: »Townhouses«, gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr. Häufig wird dabei übersehen, dass wir bereits auf eine lange Tradition anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus zurückblicken können. Erstmals hat nun – bezogen auf Deutschland, aber auch auf die wichtigsten Entwicklungen im europäischen Ausland – ein interdisziplinäres Team eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens vorgelegt. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte der Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um »neue« Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr frische Impulse. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung. Tilman Harlander ist seit 1997 Professor für Architektur- und Wohnsoziologie am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Gerd Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Vorwort der Wüstenrot Stiftung Das Wohnen in der Stadt – in dieser Publikation auch Stadtwohnen genannt – ist als aktuelles Thema in der Fachwelt präsent wie auch in der öffentlichen Diskussion. Attraktive Beispiele des Stadtwohnens, die mit ihm verbundenen ökonomischen und baukulturellen Potentiale sowie die daraus ableitbaren Perspektiven sind als feste Bestandteile in den Szenarien zur zukünftigen Entwicklung der Städte enthalten. Vor allem die Fachwelt, also Architekten, Planer, Kommunen und Bauwirtschaft, verspricht sich viel von einer ebenso erhofften wie erwarteten „Renaissance“ städtischer Wohnorte. Als Mindestziel werden angesichts des anhand verschiedener Kriterien durchaus nachweisbaren Trends „Zurück in die Stadt“ neue städtebauliche Impulse und bessere Marktchancen zur Überwindung baukonjunktureller Schwächeperioden erwartet. Darüber hinaus sollen sich zugleich willkommene Gelegenheiten zur Korrektur von Fehlentwicklungen vergangener Jahrzehnte ergeben. Die Wüstenrot Stiftung befasst sich seit einigen Jahren mit den Perspektiven des Wohnens in der Stadt und den damit für alle Beteiligten verbundenen Aufgaben und Chancen. Als aktuelle Ergänzung ihrer bisherigen Arbeit hat sie eine fundierte, wissenschaftliche Analyse des Stadtwohnens angestoßen, deren Ergebnisse sie mit der nun vorliegenden Publikation zur Verfügung stellt. Diese Analyse ist umfassend und schlägt einen weiten Bogen von der historischen Entwicklung und Herausbildung der wichtigsten städtebaulichen Typen über Einfluss und Verbreitung nationaler wie internationaler Referenzprojekte bis zu den heute und in Zukunft mit dem Stadtwohnen verbundenen Entwicklungschancen der Städte. Eine solche Analyse ist dringend erforderlich, denn das Wohnen in der Stadt – vor allem in Form des bewussten Bekenntnisses zu einem städtischen Wohnort auch von solchen Bevölkerungsgruppen, die über die Ressourcen für eine alternative Standortwahl verfügen – wurde in der öffentlichen Wahrnehmung und in der fachlichen Debatte lange vernachlässigt. Dies gilt nicht zuletzt auch für die Politik: Vor allem das städtische Wohnen im Eigentum hat weder in den staatlichen Förderstrategien noch in den kommunalen städtebaulichen Leitbildern eine eigenständige Würdigung und Unterstützung gefunden. In mancher Hinsicht reichte die Vernachlässigung auf politischer Ebene sogar noch weiter, beispielsweise durch den Ausschluss von Wohnungseigentum in Form von Eigentumswohnungen in den Jahren von 1900 bis 1951. Das Stadtwohnen hatte aus diesem und aus weiteren Gründen im 20. Jahrhundert in Deutschland einen niedrigeren baukulturellen Wert als in anderen Ländern Europas. Vor allem in der Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und der „Wiederentdeckung“ der Qualitäten der historischen Stadt und ihrer Bausubstanz in den 1970er Jahren war auch seine Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung der Städte im europäischen Vergleich deutlich geringer. Die Folgen sind bis heute zu beobachten. Wichtige Projekte zum Wohnen in der Stadt – „Meilensteine“ in seiner städtebaulichen wie in seiner wohnkulturellen Entwicklung – wurden bis in die jüngere Vergangenheit vor allem im Ausland realisiert. In Deutschland fehlte es dagegen an der Umsetzung neuer Impulse und Ideen zum Stadtwohnen, auch gingen die historisch bedeutsamen Haupttypen des bürgerlichen Stadtwohnens bis zu ihrer Wiederentdeckung durch neue Nachfragergruppen in den 1980er und 1990er Jahren weitgehend verloren. Zugleich verschwand damit das Bewusstsein für die Rolle und den Anteil des aus privaten Leistungen entstandenen urbanen Wohnungsbaus. Das bis Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland besonders verbreitete Segment des selbst genutzten Eigentums in Form des Wohnens der Eigentümerfamilie in der Beletage eines ansonsten vermieteten städtischen Mehrfamilienhauses reduzierte, DVA Architektur, 2007, 0<
Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) Bautechnik Architektur Stadtwohnung Immobilien Wohnungsunternehmen urbane Wohnungstypen Stadthäuser Townhouses Maisonettewohnungen Stadtvillen Hochhausappartements Lofts Harald Bodenschatz Tilman Harlander - copertina rigida, flessible
2007, ISBN: 9783421035608
DVA Architektur, 2007. 2007. Hardcover. 22 x 3 x 27,8 cm. Die Rückkehr in die Städte - Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neuest… Altro …
DVA Architektur, 2007. 2007. Hardcover. 22 x 3 x 27,8 cm. Die Rückkehr in die Städte - Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste urbane Wohnungstypen und Stadthäuser: »Townhouses«, gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr. Häufig wird dabei übersehen, dass wir bereits auf eine lange Tradition anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus zurückblicken können. Erstmals hat nun – bezogen auf Deutschland, aber auch auf die wichtigsten Entwicklungen im europäischen Ausland – ein interdisziplinäres Team eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens vorgelegt. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte der Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um »neue« Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr frische Impulse. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung. Tilman Harlander ist seit 1997 Professor für Architektur- und Wohnsoziologie am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Gerd Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Vorwort der Wüstenrot Stiftung Das Wohnen in der Stadt – in dieser Publikation auch Stadtwohnen genannt – ist als aktuelles Thema in der Fachwelt präsent wie auch in der öffentlichen Diskussion. Attraktive Beispiele des Stadtwohnens, die mit ihm verbundenen ökonomischen und baukulturellen Potentiale sowie die daraus ableitbaren Perspektiven sind als feste Bestandteile in den Szenarien zur zukünftigen Entwicklung der Städte enthalten. Vor allem die Fachwelt, also Architekten, Planer, Kommunen und Bauwirtschaft, verspricht sich viel von einer ebenso erhofften wie erwarteten „Renaissance“ städtischer Wohnorte. Als Mindestziel werden angesichts des anhand verschiedener Kriterien durchaus nachweisbaren Trends „Zurück in die Stadt“ neue städtebauliche Impulse und bessere Marktchancen zur Überwindung baukonjunktureller Schwächeperioden erwartet. Darüber hinaus sollen sich zugleich willkommene Gelegenheiten zur Korrektur von Fehlentwicklungen vergangener Jahrzehnte ergeben. Die Wüstenrot Stiftung befasst sich seit einigen Jahren mit den Perspektiven des Wohnens in der Stadt und den damit für alle Beteiligten verbundenen Aufgaben und Chancen. Als aktuelle Ergänzung ihrer bisherigen Arbeit hat sie eine fundierte, wissenschaftliche Analyse des Stadtwohnens angestoßen, deren Ergebnisse sie mit der nun vorliegenden Publikation zur Verfügung stellt. Diese Analyse ist umfassend und schlägt einen weiten Bogen von der historischen Entwicklung und Herausbildung der wichtigsten städtebaulichen Typen über Einfluss und Verbreitung nationaler wie internationaler Referenzprojekte bis zu den heute und in Zukunft mit dem Stadtwohnen verbundenen Entwicklungschancen der Städte. Eine solche Analyse ist dringend erforderlich, denn das Wohnen in der Stadt – vor allem in Form des bewussten Bekenntnisses zu einem städtischen Wohnort auch von solchen Bevölkerungsgruppen, die über die Ressourcen für eine alternative Standortwahl verfügen – wurde in der öffentlichen Wahrnehmung und in der fachlichen Debatte lange vernachlässigt. Dies gilt nicht zuletzt auch für die Politik: Vor allem das städtische Wohnen im Eigentum hat weder in den staatlichen Förderstrategien noch in den kommunalen städtebaulichen Leitbildern eine eigenständige Würdigung und Unterstützung gefunden. In mancher Hinsicht reichte die Vernachlässigung auf politischer Ebene sogar noch weiter, beispielsweise durch den Ausschluss von Wohnungseigentum in Form von Eigentumswohnungen in den Jahren von 1900 bis 1951. Das Stadtwohnen hatte aus diesem und aus weiteren Gründen im 20. Jahrhundert in Deutschland einen niedrigeren baukulturellen Wert als in anderen Ländern Europas. Vor allem in der Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und der „Wiederentdeckung“ der Qualitäten der historischen Stadt und ihrer Bausubstanz in den 1970er Jahren war auch seine Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung der Städte im europäischen Vergleich deutlich geringer. Die Folgen sind bis heute zu beobachten. Wichtige Projekte zum Wohnen in der Stadt – „Meilensteine“ in seiner städtebaulichen wie in seiner wohnkulturellen Entwicklung – wurden bis in die jüngere Vergangenheit vor allem im Ausland realisiert. In Deutschland fehlte es dagegen an der Umsetzung neuer Impulse und Ideen zum Stadtwohnen, auch gingen die historisch bedeutsamen Haupttypen des bürgerlichen Stadtwohnens bis zu ihrer Wiederentdeckung durch neue Nachfragergruppen in den 1980er und 1990er Jahren weitgehend verloren. Zugleich verschwand damit das Bewusstsein für die Rolle und den Anteil des aus privaten Leistungen entstandenen urbanen Wohnungsbaus. Das bis Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland besonders verbreitete Segment des selbst genutzten Eigentums in Form des Wohnens der Eigentümerfamilie in der Beletage eines ansonsten vermieteten städtischen Mehrfamilienhauses reduzierte sich nach dem Ersten Weltkrieg zu einem zunächst stagnierenden, dann auch im Bestand nur noch marginalen Teil des Stadtwohnens. Dies gilt für den Typus wie auch für seine Akteure. An die Stelle der einzelnen Eigentümer und ihrer Wohnungen traten im städtischen Kontext zunehmend die funktional stark strukturierten und vergleichbaren, weil einheitlichen Angebote kommunaler und anderer Wohnungsunternehmen. Heute erfreuen sich die bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs überwiegend im privaten Wohnungsbau durch individuelle Eigentümer geschaffenen Qualitäten des Wohnens im urbanen Kontext aufgrund ihrer anhaltenden, flexiblen Nutzbarkeit wieder einer wachsenden Nachfrage. Die Publikation Stadtwohnen – Geschichte Städtebau Perspektiven ist aus Sicht der Wüstenrot Stiftung ein wichtiger Schritt nicht nur zu einer Analyse, sondern auch zu einer bisher fehlenden Bewertung der wichtigsten Rahmenbedingungen, die für das Wohnen in der Stadt heute und in den kommenden Jahren gelten. Für diese Bewertung werden herausragende nationale Eckpunkte aus den Bereichen Städtebau, Stadtentwicklung und Wohnungspolitik untersucht sowie gezielte Einordnungen der deutschen Entwicklung in den internationalen Kontext vorgenommen. Zentrale und wegweisende Projekte für das Wohnen in der Stadt werden in Form von dreißig Fallstudien in einer festgelegten Struktur vorgestellt und aus einheitlicher Forschungsperspektive betrachtet. Die Hälfte dieser Fallstudien stammt zur Verdeutlichung der internationalen Entwicklungsschritte aus dem europäischen Ausland. Die Gesamtschau aller vorgestellten Projekte verdeutlicht einerseits, dass es beim Stadtwohnen in Deutschland in bestimmten Phasen und im Hinblick auf zentrale Typen des Haus- und Städtebaus ein erkennbares Maß an Abkoppelung von wichtigen Entwicklungen gegeben hat, wie sie beispielsweise in England, in Italien oder in den Niederlanden stattfanden. Dies gilt für die Weiterentwicklung historischer Formen des bürgerlich städtischen Wohnens ebenso wie für die Entwicklung alternativer Wohnformen für neue Bevölkerungsgruppen und für die Formen modernen Wohnens in der Stadt unter geänderten ökonomischen, räumlichen und wohnkulturellen Voraussetzungen. Andererseits zeigen einzelne Fallstudien aber auch, dass wichtige Impulse neuer Angebote zum Stadtwohnen immer wieder über die nationalen Grenzen hinaus zumindest in die fachlichen Diskussionen aufgenommen und unter geeigneten Rahmenbedingungen sogar in die Praxis umgesetzt wurden, wenn auch oft verzögert oder in modifizierter Form. Eine vergleichbare Struktur der Analyse, wie sie für die Geschichte und die Perspektiven des Stadtwohnens gewählt wurde – formal einheitliche Fallstudien zentraler Projekte und deren Einordnung durch inhaltliche Rahmenkapitel zu einzelnen historischen Phasen –, lag bereits einem vorausgegangenen Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung zugrunde, deren Ergebnisse unter dem Titel Villa und Eigenheim – Suburbaner Städtebau in Deutschland veröffentlicht wurden. Diese Untersuchung erschloss die in der fachlichen Debatte lange vernachlässigten Qualitäten des suburbanen Städtebaus in Deutschland einer differenzierten Bewertung und würdigte die wenig bekannte, aber reiche Tradition städtebaulich anspruchsvoller und Ressourcen schonender Formen des suburbanen Einfamilienhausbaus. Das nun abgeschlossene Forschungsprojekt schließt aus Sicht der Wüstenrot Stiftung ebenfalls eine Lücke in der fachlichen Auseinandersetzung mit den Typen und Qualitäten eines Städtebaus, der wesentlich von individuellen Eigentümern mitgestaltet wurde. Nicht zuletzt aufgrund der wohnungspolitischen und rechtlichen Rahmenbedingungen spielt während des 20. Jahrhunderts das Wohnen im Eigentum im urbanen Kontext eine geringere Rolle als das im suburbanen Raum. Die Beispiele für das traditionelle bürgerliche Wohnen im 19. Jahrhundert und seine heutigen Nachfolgeformen verdeutlichen jedoch, dass hohe städtebauliche Qualitäten sehr wohl im individuellen Einzeleigentum entstehen konnten. Zusatzinfo Mit ca. 520 Abbildungen, größtenteils in Farbe Sprache deutsch Maße 210 x 270 mm Einbandart gebunden Bautechnik Architektur Stadtwohnung ISBN-10 3-421-03560-1 / 3421035601 ISBN-13 978-3-421-03560-8 / 9783421035608 Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) von Harald Bodenschatz (Herausgeber), Tilman Harlander (Autor) Bautechnik Architektur Stadtwohnung Immobilien Wohnungsunternehmen urbane Wohnungstypen Stadthäuser Townhouses Maisonettewohnungen Stadtvillen Hochhausappartements Lofts ISBN-10 3-421-03560-1 / 3421035601 ISBN-13 978-3-421-03560-8 / 9783421035608 Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) von Harald Bodenschatz (Herausgeber), Tilman Harlander (Autor) Die Rückkehr in die Städte - Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste urbane Wohnungstypen und Stadthäuser: »Townhouses«, gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr. Häufig wird dabei übersehen, dass wir bereits auf eine lange Tradition anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus zurückblicken können. Erstmals hat nun – bezogen auf Deutschland, aber auch auf die wichtigsten Entwicklungen im europäischen Ausland – ein interdisziplinäres Team eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens vorgelegt. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte der Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um »neue« Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr frische Impulse. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung. Tilman Harlander ist seit 1997 Professor für Architektur- und Wohnsoziologie am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Gerd Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Vorwort der Wüstenrot Stiftung Das Wohnen in der Stadt – in dieser Publikation auch Stadtwohnen genannt – ist als aktuelles Thema in der Fachwelt präsent wie auch in der öffentlichen Diskussion. Attraktive Beispiele des Stadtwohnens, die mit ihm verbundenen ökonomischen und baukulturellen Potentiale sowie die daraus ableitbaren Perspektiven sind als feste Bestandteile in den Szenarien zur zukünftigen Entwicklung der Städte enthalten. Vor allem die Fachwelt, also Architekten, Planer, Kommunen und Bauwirtschaft, verspricht sich viel von einer ebenso erhofften wie erwarteten „Renaissance“ städtischer Wohnorte. Als Mindestziel werden angesichts des anhand verschiedener Kriterien durchaus nachweisbaren Trends „Zurück in die Stadt“ neue städtebauliche Impulse und bessere Marktchancen zur Überwindung baukonjunktureller Schwächeperioden erwartet. Darüber hinaus sollen sich zugleich willkommene Gelegenheiten zur Korrektur von Fehlentwicklungen vergangener Jahrzehnte ergeben. Die Wüstenrot Stiftung befasst sich seit einigen Jahren mit den Perspektiven des Wohnens in der Stadt und den damit für alle Beteiligten verbundenen Aufgaben und Chancen. Als aktuelle Ergänzung ihrer bisherigen Arbeit hat sie eine fundierte, wissenschaftliche Analyse des Stadtwohnens angestoßen, deren Ergebnisse sie mit der nun vorliegenden Publikation zur Verfügung stellt. Diese Analyse ist umfassend und schlägt einen weiten Bogen von der historischen Entwicklung und Herausbildung der wichtigsten städtebaulichen Typen über Einfluss und Verbreitung nationaler wie internationaler Referenzprojekte bis zu den heute und in Zukunft mit dem Stadtwohnen verbundenen Entwicklungschancen der Städte. Eine solche Analyse ist dringend erforderlich, denn das Wohnen in der Stadt – vor allem in Form des bewussten Bekenntnisses zu einem städtischen Wohnort auch von solchen Bevölkerungsgruppen, die über die Ressourcen für eine alternative Standortwahl verfügen – wurde in der öffentlichen Wahrnehmung und in der fachlichen Debatte lange vernachlässigt. Dies gilt nicht zuletzt auch für die Politik: Vor allem das städtische Wohnen im Eigentum hat weder in den staatlichen Förderstrategien noch in den kommunalen städtebaulichen Leitbildern eine eigenständige Würdigung und Unterstützung gefunden. In mancher Hinsicht reichte die Vernachlässigung auf politischer Ebene sogar noch weiter, beispielsweise durch den Ausschluss von Wohnungseigentum in Form von Eigentumswohnungen in den Jahren von 1900 bis 1951. Das Stadtwohnen hatte aus diesem und aus weiteren Gründen im 20. Jahrhundert in Deutschland einen niedrigeren baukulturellen Wert als in anderen Ländern Europas. Vor allem in der Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und der „Wiederentdeckung“ der Qualitäten der historischen Stadt und ihrer Bausubstanz in den 1970er Jahren war auch seine Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung der Städte im europäischen Vergleich deutlich geringer. Die Folgen sind bis heute zu beobachten. Wichtige Projekte zum Wohnen in der Stadt – „Meilensteine“ in seiner städtebaulichen wie in seiner wohnkulturellen Entwicklung – wurden bis in die jüngere Vergangenheit vor allem im Ausland realisiert. In Deutschland fehlte es dagegen an der Umsetzung neuer Impulse und Ideen zum Stadtwohnen, auch gingen die historisch bedeutsamen Haupttypen des bürgerlichen Stadtwohnens bis zu ihrer Wiederentdeckung durch neue Nachfragergruppen in den 1980er und 1990er Jahren weitgehend verloren. Zugleich verschwand damit das Bewusstsein für die Rolle und den Anteil des aus privaten Leistungen entstandenen urbanen Wohnungsbaus. Das bis Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland besonders verbreitete Segment des selbst genutzten Eigentums in Form des Wohnens der Eigentümerfamilie in der Beletage eines ansonsten vermieteten städtischen Mehrfamilienhauses reduzierte, DVA Architektur, 2007, 0<
Stadtwohnen Geschichte Städtebau Perspektiven (Gebundene Ausgabe) BauTechnik Architektur Stadtwohnung Städte Architekten urbane Wohnungstypen Stadthäuser Townhouses Maisonettewohnungen Stadtvillen Hochhausappartements Lofts Wohnungsbau Städtebau Qualitäten Architektur- und Wohnsoziologie Institut für Wohnen und Entwerfen Universität Stuttgart Entwerfen Harald Bodenschatz Tilman Harlander - copertina rigida, flessible
2007, ISBN: 9783421035608
DVA Architektur, 2007. 2007. Hardcover. 22 x 3 x 27,8 cm. Die Rückkehr in die Städte Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste … Altro …
DVA Architektur, 2007. 2007. Hardcover. 22 x 3 x 27,8 cm. Die Rückkehr in die Städte Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste urbane Wohnungstypen und Stadthäuser: »Townhouses«, gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr. Häufig wird dabei übersehen, dass wir bereits auf eine lange Tradition anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus zurückblicken können. Erstmals hat nun – bezogen auf Deutschland, aber auch auf die wichtigsten Entwicklungen im europäischen Ausland – ein interdisziplinäres Team eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens vorgelegt. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte der Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um »neue« Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr frische Impulse. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung. Ein aktuelles Thema im Kontext von Tradition und zeitgenössischen Herausforderungen Erstmalige fundierte Aufarbeitung des Themas durch ein interdisziplinäres Team Dreißig Fallstudien aus dem In- und Ausland Autor: Tilman Harlander ist seit 1997 Professor für Architektur- und Wohnsoziologie am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Gerd Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Zusatzinfo Mit ca. 520 Abbildungen, größtenteils in Farbe Sprache deutsch Maße 210 x 270 mm Einbandart gebunden Technik Architektur Stadtwohnung ISBN-10 3-421-03560-1 / 3421035601 ISBN-13 978-3-421-03560-8 / 9783421035608 Stadtwohnen (Gebundene Ausgabe) von Harald Bodenschatz (Herausgeber), Tilman Harlander (Autor) Bautechnik Architektur Stadtwohnung ISBN-10 3-421-03560-1 / 3421035601 ISBN-13 978-3-421-03560-8 / 9783421035608 Stadtwohnen (Gebundene Ausgabe) von Harald Bodenschatz (Herausgeber), Tilman Harlander (Autor) Die Rückkehr in die Städte Stadtwohnen ist wieder im Gespräch – Architekten, Planer und Investoren propagieren neue und neueste urbane Wohnungstypen und Stadthäuser: »Townhouses«, gestapelte Maisonettewohnungen, Stadtvillen, Hochhausappartements, Lofts und anderes mehr. Häufig wird dabei übersehen, dass wir bereits auf eine lange Tradition anspruchsvollen urbanen Wohnungsbaus zurückblicken können. Erstmals hat nun – bezogen auf Deutschland, aber auch auf die wichtigsten Entwicklungen im europäischen Ausland – ein interdisziplinäres Team eine umfassende, bis ins 16. Jahrhundert reichende Geschichte dieses gehobenen Stadtwohnens vorgelegt. Die Untersuchung der städtebaulichen Qualitäten und der Nutzungsgeschichte der Wohntypen fundiert die gegenwärtige Diskussion um »neue« Qualitäten des Stadtwohnens historisch und gibt ihr frische Impulse. Ein Forschungsprojekt der Wüstenrot Stiftung. Ein aktuelles Thema im Kontext von Tradition und zeitgenössischen Herausforderungen Erstmalige fundierte Aufarbeitung des Themas durch ein interdisziplinäres Team Dreißig Fallstudien aus dem In- und Ausland Autor: Tilman Harlander ist seit 1997 Professor für Architektur- und Wohnsoziologie am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Gerd Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wohnen und Entwerfen der Universität Stuttgart. Zusatzinfo Mit ca. 520 Abbildungen, größtenteils in Farbe Sprache deutsch Maße 210 x 270 mm Einbandart gebunden, DVA Architektur, 2007, 0<
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Informazioni dettagliate del libro - Stadtwohnen: Geschichte Städtebau Perspektiven
EAN (ISBN-13): 9783421035608
ISBN (ISBN-10): 3421035601
Copertina rigida
Copertina flessibile
Anno di pubblicazione: 2007
Editore: Deutsche Verlags-Anstalt
400 Pagine
Peso: 1,787 kg
Lingua: ger/Deutsch
Libro nella banca dati dal 2007-10-06T14:47:57+02:00 (Zurich)
Pagina di dettaglio ultima modifica in 2024-04-17T17:52:15+02:00 (Zurich)
ISBN/EAN: 3421035601
ISBN - Stili di scrittura alternativi:
3-421-03560-1, 978-3-421-03560-8
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Autore del libro : harald bodenschatz, tilman, harlander, harland, johann gerhard, gerd kuhn, harländer
Titolo del libro: geschichte, stdtebau, stadtwohnen, perspektiven, harlander, bautechnik, harald bodenschatz, lofts, architektur und städtebau, architektur und wohnen, wohnungsbau
Dati dell'editore
Autore: Tilman Harlander; Gerd Kuhn
Titolo: Stadtwohnen - Geschichte Städtebau Perspektiven
Editore: DVA
400 Pagine
Anno di pubblicazione: 2007-09-17
Lingua: Tedesco
49,95 € (DE)
51,40 € (AT)
66,90 CHF (CH)
Not available (reason unspecified)
Mit ca. 520 Abbildungen, größtenteils in Farbe
BB; B501; GB; Hardcover, Softcover / Kunst/Architektur; Architektur; Architektur; Hauswirtschaft
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