Die Frauenbewegung des 19. Jahrhunderts veränderte die Geschlechterverhältnisse in einem bis dahin nicht gekannten Ausmaß. Die politische Emanzipation erhielt erste Anstöße durch die Revo… Plus…
Die Frauenbewegung des 19. Jahrhunderts veränderte die Geschlechterverhältnisse in einem bis dahin nicht gekannten Ausmaß. Die politische Emanzipation erhielt erste Anstöße durch die Revolutionen von 1789 und 1848/49. Sie führte zur Gründung zahlreicher Frauenverbände im 19. Jahrhundert und der Forderung nach dem Wahlrecht und mündete schließlich in die aktive politische Arbeit von Frauen in der Weimarer Republik. Die Bildungsbewegung stritt für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an Bildung und Ausbildung. Auch die rechtliche und berufliche Gleichstellung waren immer mehr das Ziel der Frauenrechtlerinnen. Der Hochschulzugang Anfang des 20. Jahrhunderts und das aktive wie passive Stimmrecht seit 1918 waren schließlich die Erfolge der Frauenbewegung. Der Nationalsozialismus schließlich bedeutete einen gewaltigen Bruch in dieser Entwicklung. Angelika Schasers Überblick über ein Jahrhundert deutscher Frauenbewegung ist derzeit die einzige Publikation dieser Art: Er folgt nicht der klassischen Dreiteilung in radikale bürgerliche Frauenbewegung, gemäßigte bürgerliche Frauenbewegung und sozialistische Frauenbewegung, sondern stellt die Frauenbewegung als eine politische Bewegung dar, die zwar in sich differenziert ist, bei der aber Zusammenarbeit statt Gegnerschaft im Vordergrund steht. Angelika Schaser, geb. 1956, ist Professorin für Neuere Geschichte in Hamburg. Die Frauenbewegung des 19. Jahrhunderts veränderte die Geschlechterverhältnisse in einem bis dahin nicht gekannten Ausmaß. Die politische Emanzipation erhielt erste Anstöße durch die Revolutionen von 1789 und 1848/49. Sie führte zur Gründung zahlreicher Frauenverbände im 19. Jahrhundert und der Forderung nach dem Wahlrecht und mündete schließlich in die aktive politische Arbeit von Frauen in der Weimarer Republik. Die Bildungsbewegung stritt für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an Geschichte, wbg Academic<
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Die Frauenbewegung des 19. Jahrhunderts veränderte die Geschlechterverhältnisse in einem bis dahin nicht gekannten Ausmaß. Die politische Emanzipation erhielt erste Anstöße durch die Revolutionen von 1789 und 1848/49. Sie führte zur Gründung zahlreicher Frauenverbände im 19. Jahrhundert und der Forderung nach dem Wahlrecht und mündete schließlich in die aktive politische Arbeit von Frauen in der Weimarer Republik. Die Bildungsbewegung stritt für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an Bildung und Ausbildung. Auch die rechtliche und berufliche Gleichstellung waren immer mehr das Ziel der Frauenrechtlerinnen. Der Hochschulzugang Anfang des 20. Jahrhunderts und das aktive wie passive Stimmrecht seit 1918 waren schließlich die Erfolge der Frauenbewegung. Der Nationalsozialismus schließlich bedeutete einen gewaltigen Bruch in dieser Entwicklung. Angelika Schasers Überblick über ein Jahrhundert deutscher Frauenbewegung ist derzeit die einzige Publikation dieser Art: Er folgt nicht der klassischen Dreiteilung in radikale bürgerliche Frauenbewegung, gemäßigte bürgerliche Frauenbewegung und sozialistische Frauenbewegung, sondern stellt die Frauenbewegung als eine politische Bewegung dar, die zwar in sich differenziert ist, bei der aber Zusammenarbeit statt Gegnerschaft im Vordergrund steht. E-Book, Wissenschaftl.Buchgesell.<
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Die Frauenbewegung des 19. Jahrhunderts veränderte die Geschlechterverhältnisse in einem bis dahin nicht gekannten Ausmaß. Die politische Emanzipation erhielt erste Anstöße durch die Revolutionen von 1789 und 1848/49. Sie führte zur Gründung zahlreicher Frauenverbände im 19. Jahrhundert und der Forderung nach dem Wahlrecht und mündete schließlich in die aktive politische Arbeit von Frauen in der Weimarer Republik. Die Bildungsbewegung stritt für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an Bildung und Ausbildung. Auch die rechtliche und berufliche Gleichstellung waren immer mehr das Ziel der Frauenrechtlerinnen. Der Hochschulzugang Anfang des 20. Jahrhunderts und das aktive wie passive Stimmrecht seit 1918 waren schließlich die Erfolge der Frauenbewegung. Der Nationalsozialismus schließlich bedeutete einen gewaltigen Bruch in dieser Entwicklung. Angelika Schasers Überblick über ein Jahrhundert deutscher Frauenbewegung ist derzeit die einzige Publikation dieser Art: Er folgt nicht der klassischen Dreiteilung in radikale bürgerliche Frauenbewegung, gemäßigte bürgerliche Frauenbewegung und sozialistische Frauenbewegung, sondern stellt die Frauenbewegung als eine politische Bewegung dar, die zwar in sich differenziert ist, bei der aber Zusammenarbeit statt Gegnerschaft im Vordergrund steht. Angelika Schaser, geb. 1956, ist Professorin für Neuere Geschichte in Hamburg. Die Frauenbewegung des 19. Jahrhunderts veränderte die Geschlechterverhältnisse in einem bis dahin nicht gekannten Ausmaß. Die politische Emanzipation erhielt erste Anstöße durch die Revolutionen von 1789 und 1848/49. Sie führte zur Gründung zahlreicher Frauenverbände im 19. Jahrhundert und der Forderung nach dem Wahlrecht und mündete schließlich in die aktive politische Arbeit von Frauen in der Weimarer Republik. Die Bildungsbewegung stritt für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an Geschichte, wbg Academic<
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Die Frauenbewegung des 19. Jahrhunderts veränderte die Geschlechterverhältnisse in einem bis dahin nicht gekannten Ausmaß. Die politische Emanzipation erhielt erste Anstöße durch die Revolutionen von 1789 und 1848/49. Sie führte zur Gründung zahlreicher Frauenverbände im 19. Jahrhundert und der Forderung nach dem Wahlrecht und mündete schließlich in die aktive politische Arbeit von Frauen in der Weimarer Republik. Die Bildungsbewegung stritt für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an Bildung und Ausbildung. Auch die rechtliche und berufliche Gleichstellung waren immer mehr das Ziel der Frauenrechtlerinnen. Der Hochschulzugang Anfang des 20. Jahrhunderts und das aktive wie passive Stimmrecht seit 1918 waren schließlich die Erfolge der Frauenbewegung. Der Nationalsozialismus schließlich bedeutete einen gewaltigen Bruch in dieser Entwicklung. Angelika Schasers Überblick über ein Jahrhundert deutscher Frauenbewegung ist derzeit die einzige Publikation dieser Art: Er folgt nicht der klassischen Dreiteilung in radikale bürgerliche Frauenbewegung, gemäßigte bürgerliche Frauenbewegung und sozialistische Frauenbewegung, sondern stellt die Frauenbewegung als eine politische Bewegung dar, die zwar in sich differenziert ist, bei der aber Zusammenarbeit statt Gegnerschaft im Vordergrund steht. E-Book, Wissenschaftl.Buchgesell.<
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Données bibliographiques du meilleur livre correspondant
Informations détaillées sur le livre - Frauenbewegung in Deutschland 1848-1933
EAN (ISBN-13): 9783534701896 ISBN (ISBN-10): 3534701895 Date de parution: 2012 Editeur: wbg Academic 162 Pages Langue: ger
Livre dans la base de données depuis 2012-02-05T05:45:12+01:00 (Zurich) Page de détail modifiée en dernier sur 2020-02-23T17:48:27+01:00 (Zurich) ISBN/EAN: 3534701895
ISBN - Autres types d'écriture: 3-534-70189-5, 978-3-534-70189-6 Autres types d'écriture et termes associés: Auteur du livre: schaser angelika, uwe puschner Titre du livre: 1933, frauenbewegung deutschland, 1848
Données de l'éditeur
Auteur: Angelika Schaser Titre: Frauenbewegung in Deutschland 1848-1933; Schaser, Frauenbewegung in Deutschland 1848-1933 Editeur: wbg Academic in Herder 162 Pages Date de parution: 2012-02-15 Darmstadt; DE Langue: Allemand 14,99 € (DE) Not available (reason unspecified) 1 Kte
EA; E107; Nonbooks, PBS / Geschichte/Neuzeit bis 1918; Geschichte: Ereignisse und Themen; 19. Jahrhundert; Veränderungen; Suffragette; Gleichstellung; politische Arbeit; Revolution von 1789; Deutschland; Revolution von 1848; Weimarer Republik; Frauenrechtlerin; Bildung; politische Emanzipation; Frauenverbände; 49; Emanzipation; Frauenbewegung; Studium; Geschichte; Soziale Diskriminierung und soziale Gleichbehandlung; Deutschland; 19. Jahrhundert (ca. 1800 bis ca. 1899); ca. 1500 bis zur Gegenwart; EA; BC
Inhaltsverzeichnis Geschichte kompakt 8 Einführung: 1815/1848 bis 1933 - Das Jahrhundert der Frauen? 9 I. „Er ist die Sonn’, sie ist der Mond“: Zum Geschlechtermodell der bürgerlichen Gesellschaft 17 1.Was sind Frauen, was sind Männer? 17 2.Geschlechterordnung im „ganzen Haus“ 19 3.Eheleute als Arbeitspaar 20 4.Ehe als Lebensziel 22 II. Frauenemanzipation bis 1850 26 1.Aufbruch und Stagnation -Das Zeitalter der Revolutionen 1789-1850 26 2.Die Revolution von 1848/49 29 3.Frauen im Vormärz und in der Revolution 30 4.Die Hamburger Hochschule für das weibliche Geschlecht 34 III. Frauenbewegung als Frauenbildungsbewegung 36 1.Mädchenbildung im 19. Jahrhundert 38 2.Die „Gelbe Broschüre“, die Einrichtung der Realkurse für Frauen und die Gründung des Allgemeinen Deutschen Lehrerinnenvereins (ADLV) 43 3.Der Zugang zur höheren Bildung durch die preußische Mädchenschulreform von 1908 48 IV. Die Organisationen der Frauenbewegung 53 1.Die Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins (ADF) 1865 57 2.Die Gründung des Bundes Deutscher Frauenvereine (BDF) 1894 58 3.Die Gründung der konfessionellen Frauenverbände, des Verbandes fortschrittlicher Frauenvereine und des Verbandes Deutscher Hausfrauenvereine 60 V. Der Kampf umdie politische Gleichberechtigung 66 1.Erste Forderungen nach dem Frauenwahlrecht 67 2.Die Argumentation der Frauenbewegung für das Frauenwahlrecht 69 3.Politische Aktivitäten von Frauen vor der Nationalversammlung 1919 71 VI. Der Kampf um bessere berufliche Bedingungen und erweiterte Berufschancen 79 1.Frauenarbeit -„Arbeit aus Liebe“? 79 2.Arbeitsmarktentwicklung und Strukturmerkmale von Frauenarbeit 81 3.Die Berufsberatungs- und Vermittlungsstellen der Frauenbewegung 83 4.Kontinuitäten des segregierten Arbeitsmarktes 89 VII. Frauenbewegung als Sittlichkeitsbewegung 92 1.Frauenbewegung und Sexualität 92 2.Der Deutsche Kulturbund, der Verein Jugendschutz und die deutschen Zweigvereine der Internationalen Abolitionistischen Föderation 94 3.Der Bund für Mutterschutz und Sexualreform (BfMS) 97 4.Die Reaktionen des BDF auf die Sexualreformdebatten 98 VIII. Nationalisierung der Frauenbewegung im Ersten Weltkrieg 102 1.Die Entwicklung des BDF zu Beginn des 20. Jahrhunderts 103 2.Die nationalen Frauenvereine in Deutschland 104 3.Die Diskussion um das weibliche Dienstjahr 107 4.Der Nationale Frauendienst (NFD) 108 IX. Frauenbewegung im Spannungsfeld zwischen Internationalismus und Nationalismus 115 1.Die internationalen Frauenorganisationen 115 2.Das internationale Engagement der deutschen Frauenbewegung bis 1914 118 3.Der Abbruch der internationalen Beziehungen im ErstenWeltkrieg 119 4.DieWiederaufnahme der internationalen Beziehungen nach dem ErstenWeltkrieg 120 X. Differenzierungen und zentrifugale Tendenzen innerhalb der Frauenbewegung 1918 bis 1933 126 1.Die Frauenorganisationen in derWeimarer Republik 126 2.Organisationsstruktur und Arbeitsfelder des BDF 128 3.Die Neuorientierung des BDF nach der erfolgten staatsbürgerlichen Gleichstellung der Frauen 132 4.Die Erosion des BDF 136 XI. Frauenbewegung und Nationalsozialismus 142 1.Zur Situation der Frauenbewegung am Ende der Weimarer Republik 143 2.Annäherungen und Abgrenzungen: Bäumer, der BDF und der Aufstieg des Nationalsozialismus 3.Auflösung, Selbstauflösung und Unterordnung einzelner Frauenorganisationen nach dem Januar 1933 149 Ortskarte der Generalversammlungen des BDF 157 Abkürzungsverzeichnis 158 Quellen- und Literaturverzeichnis 158 Biografische Skizzen ausgewählter Vertreterinnen der Frauenbewegung 166 Personenregister 175
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