Ulrike Amann:Bindungsrepräsentationen suchtmittelabhängiger Jugendlicher und ihrer Eltern
- Livres de poche 2009, ISBN: 9783640407262
Edition reliée
[ED: Taschenbuch], [PU: GRIN Verlag], Neuware - Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medizin - Neurologie, Psychiatrie, Süchte, Note: magna cum laude, Universität … Plus…
[ED: Taschenbuch], [PU: GRIN Verlag], Neuware - Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medizin - Neurologie, Psychiatrie, Süchte, Note: magna cum laude, Universität Ulm, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Studie untersucht Bindungsrepräsentationen suchtmittelabhängiger Jugendlicher und ihrer Eltern anhand des Adult Attachment Interviews. Zustätzlich wurden das Junior Temperament and Character Inventory (JTCI) und der Adverse Childhood Experiences Score (ACE-Score) eingesetzt.Es zeigte sich, dass bei einem sehr hohen Anteil der untersuchten Jugendlichen und noch häufiger bei deren Müttern ein hochunsicheres Bindungsmuster vorlag. Beim Großteil der erfaßten Probanden bestand durch multiple Risikofaktoren (z.B. Vernachlässigung, viele Wechsel im Bezugsumfeld) ein belastender, in vielen Fällen traumatisierender Entwicklungskontext. Dieser war ebenso für die untersuchten Mütter mit hochunsicheren Bindungsmustern und ähnlichen Biographien charakteristisch.Bei fast allen untersuchten Jugendlichen bestand eine jugendpsychiatrische Komorbidität, neben den substanzbezogenen Störungen wiesen sie meist andere Störungsbilder auf. Hochunsicher gebundene Jugendliche erwiesen sich jedoch in der klinischen Einschätzung und im JTCI als auffälliger.Die Ergebnisse des Vergleichs der Mutter-Kind-Dyaden, insbesondere die nach operationalisierten Kriterien erfolgte qualitative Einzelfallanalyse erlaubten Rückschlüsse auf protektive Faktoren hinsichtlich der Verhinderung einer Weitergabe hochunsicherer Bindungsrepräsentationen. Von besonderer Bedeutung waren hierbei korrigierende Beziehungserfahrungen. Vor allem das Vorhandensein mindestens einer kontinuierlichen und verlässlichen erwachsenen Bezugsperson(auch außerhalb der Kernfamilie) wirkte sich positiv auf die Bindungsentwicklung aus. Was die transgenerationale Weitergabe hochunsicherer Bindungsrepräsentationen angeht erwiesen sich eine aktuelle stabile Partnerschaft oder keine Partnerschaft nach wiederholten belasteten Beziehungserfahrungen, eine befriedigende Berufstätigkeit und sinnvolle Freizeitgestaltung sowie eigene psychotherapeutische/psychiatrische Behandlung der betroffenen Mütter als protektiv. Diese Faktoren trugen zur psychischen Stabilität und Zufriedenheit der Mütter bei, was die Jugendlichen vor Rollenumkehr und Parentifizierung schützte, ihnen Sicherheit und Kontinuität im sozialen Umfeld bot und alters angemessene Autonomie und Ablösung ermöglichte.Die Ergebnisse erweisen sich als insofern klinisch relevant als sie wichtige Hinweise darauf geben, wie ein Behandlungssetting für suchtmittelabhängige Jugendliche unter Berücksichtigung ihrer Bindungsrepräsentationen gestaltet werden sollte., DE, [SC: 0.00], Neuware, gewerbliches Angebot, 210x148x16 mm, 220, [GW: 326g], Banküberweisung, PayPal, Internationaler Versand<
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Bindungsrepräsentationen suchtmittelabhängiger Jugendlicher und ihrer Eltern
- edition reliée, livre de poche2009, ISBN: 9783640407262
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medizin - Neurologie, Psychiatrie, Süchte, Note: magna cum laude, Universität Ulm, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Studie unte… Plus…
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medizin - Neurologie, Psychiatrie, Süchte, Note: magna cum laude, Universität Ulm, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Studie untersucht Bindungsrepräsentationen suchtmittelabhängiger Jugendlicher und ihrer Eltern anhand des Adult Attachment Interviews. Zustätzlich wurden das Junior Temperament and Character Inventory (JTCI) und der Adverse Childhood Experiences Score (ACE-Score) eingesetzt. Es zeigte sich, dass bei einem sehr hohen Anteil der untersuchten Jugendlichen und noch häufiger bei deren Müttern ein hochunsicheres Bindungsmuster vorlag. Beim Großteil der erfaßten Probanden bestand durch multiple Risikofaktoren (z.B. Vernachlässigung, viele Wechsel im Bezugsumfeld) ein belastender, in vielen Fällen traumatisierender Entwicklungskontext. Dieser war ebenso für die untersuchten Mütter mit hochunsicheren Bindungsmustern und ähnlichen Biographien charakteristisch. Bei fast allen untersuchten Jugendlichen bestand eine jugendpsychiatrische Komorbidität, neben den substanzbezogenen Störungen wiesen sie meist andere Störungsbilder auf. Hochunsicher gebundene Jugendliche erwiesen sich jedoch in der klinischen Einschätzung und im JTCI als auffälliger. Die Ergebnisse des Vergleichs der Mutter-Kind-Dyaden, insbesondere die nach operationalisierten Kriterien erfolgte qualitative Einzelfallanalyse erlaubten Rückschlüsse auf protektive Faktoren hinsichtlich der Verhinderung einer Weitergabe hochunsicherer Bindungsrepräsentationen. Von besonderer Bedeutung waren hierbei korrigierende Beziehungserfahrungen. Vor allem das Vorhandensein mindestens einer kontinuierlichen und verlässlichen erwachsenen Bezugsperson(auch außerhalb der Kernfamilie) wirkte sich positiv auf die Bindungsentwicklung aus. Was die transgenerationale Weitergabe hochunsicherer Bindungsrepräsentationen angeht erwiesen sich eine aktuelle stabile Partnerschaft oder keine Partnerschaft nach wiederholten belasteten Beziehungserfahrungen, eine befriedigende Berufstätigkeit und sinnvolle Freizeitgestaltung sowie eigene psychotherapeutische/psychiatrische Behandlung der betroffenen Mütter als protektiv. Diese Faktoren trugen zur psychischen Stabilität und Zufriedenheit der Mütter bei, was die Jugendlichen vor Rollenumkehr und Parentifizierung schützte, ihnen Sicherheit und Kontinuität im sozialen Umfeld bot und alters angemessene Autonomie und Ablösung ermöglichte. Die Ergebnisse erweisen sich als insofern klinisch relevant als sie wichtige Hinweise darauf geben, wie ein Behandlungssetting für suchtmittelabhängige Jugendliche unter Berücksichtigung ihrer Bindungsrepräsentationen gestaltet werden sollte. Buch 21.0 x 14.8 x 1.6 cm , GRIN, Ulrike Amann, GRIN, Ama<
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Bindungsrepräsentationen suchtmittelabhängiger Jugendlicher und ihrer Eltern
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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medizin - Neurologie, Psychiatrie, Süchte, Note: magna cum laude, Universität Ulm, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Studie unte… Plus…
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medizin - Neurologie, Psychiatrie, Süchte, Note: magna cum laude, Universität Ulm, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Studie untersucht Bindungsrepräsentationen suchtmittelabhängiger Jugendlicher und ihrer Eltern anhand des Adult Attachment Interviews. Zustätzlich wurden das Junior Temperament and Character Inventory (JTCI) und der Adverse Childhood Experiences Score (ACE-Score) eingesetzt. Es zeigte sich, dass bei einem sehr hohen Anteil der untersuchten Jugendlichen und noch häufiger bei deren Müttern ein hochunsicheres Bindungsmuster vorlag. Beim Großteil der erfaßten Probanden bestand durch multiple Risikofaktoren (z.B. Vernachlässigung, viele Wechsel im Bezugsumfeld) ein belastender, in vielen Fällen traumatisierender Entwicklungskontext. Dieser war ebenso für die untersuchten Mütter mit hochunsicheren Bindungsmustern und ähnlichen Biographien charakteristisch. Bei fast allen untersuchten Jugendlichen bestand eine jugendpsychiatrische Komorbidität, neben den substanzbezogenen Störungen wiesen sie meist andere Störungsbilder auf. Hochunsicher gebundene Jugendliche erwiesen sich jedoch in der klinischen Einschätzung und im JTCI als auffälliger. Die Ergebnisse des Vergleichs der Mutter-Kind-Dyaden, insbesondere die nach operationalisierten Kriterien erfolgte qualitative Einzelfallanalyse erlaubten Rückschlüsse auf protektive Faktoren hinsichtlich der Verhinderung einer Weitergabe hochunsicherer Bindungsrepräsentationen. Von besonderer Bedeutung waren hierbei korrigierende Beziehungserfahrungen. Vor allem das Vorhandensein mindestens einer kontinuierlichen und verlässlichen erwachsenen Bezugsperson(auch außerhalb der Kernfamilie) wirkte sich positiv auf die Bindungsentwicklung aus. Was die transgenerationale Weitergabe hochunsicherer Bindungsrepräsentationen angeht erwiesen sich eine aktuelle stabile Partnerschaft oder keine Partnerschaft nach wiederholten belasteten Beziehungserfahrungen, eine befriedigende Berufstätigkeit und sinnvolle Freizeitgestaltung sowie eigene psychotherapeutische/psychiatrische Behandlung der betroffenen Mütter als protektiv. Diese Faktoren trugen zur psychischen Stabilität und Zufriedenheit der Mütter bei, was die Jugendlichen vor Rollenumkehr und Parentifizierung schützte, ihnen Sicherheit und Kontinuität im sozialen Umfeld bot und alters angemessene Autonomie und Ablösung ermöglichte. Die Ergebnisse erweisen sich als insofern klinisch relevant als sie wichtige Hinweise darauf geben, wie ein Behandlungssetting für suchtmittelabhängige Jugendliche unter Berücksichtigung ihrer Bindungsrepräsentationen gestaltet werden sollte. Buch 21.0 x 14.8 x 1.5 cm , GRIN, Ulrike Amann, GRIN, Ama<
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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medizin - Neurologie, Psychiatrie, Süchte, Note: magna cum laude, Universität Ulm, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Studie unte… Plus…
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medizin - Neurologie, Psychiatrie, Süchte, Note: magna cum laude, Universität Ulm, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Studie untersucht Bindungsrepräsentationen suchtmittelabhängiger Jugendlicher und ihrer Eltern anhand des Adult Attachment Interviews. Zustätzlich wurden das Junior Temperament and Character Inventory (JTCI) und der Adverse Childhood Experiences Score (ACE-Score) eingesetzt. Es zeigte sich, dass bei einem sehr hohen Anteil der untersuchten Jugendlichen und noch häufiger bei deren Müttern ein hochunsicheres Bindungsmuster vorlag. Beim Großteil der erfaßten Probanden bestand durch multiple Risikofaktoren (z.B. Vernachlässigung, viele Wechsel im Bezugsumfeld) ein belastender, in vielen Fällen traumatisierender Entwicklungskontext. Dieser war ebenso für die untersuchten Mütter mit hochunsicheren Bindungsmustern und ähnlichen Biographien charakteristisch. Bei fast allen untersuchten Jugendlichen bestand eine jugendpsychiatrische Komorbidität, neben den substanzbezogenen Störungen wiesen sie meist andere Störungsbilder auf. Hochunsicher gebundene Jugendliche erwiesen sich jedoch in der klinischen Einschätzung und im JTCI als auffälliger. Die Ergebnisse des Vergleichs der Mutter-Kind-Dyaden, insbesondere die nach operationalisierten Kriterien erfolgte qualitative Einzelfallanalyse erlaubten Rückschlüsse auf protektive Faktoren hinsichtlich der Verhinderung einer Weitergabe hochunsicherer Bindungsrepräsentationen. Von besonderer Bedeutung waren hierbei korrigierende Beziehungserfahrungen. Vor allem das Vorhandensein mindestens einer kontinuierlichen und verlässlichen erwachsenen Bezugsperson(auch außerhalb der Kernfamilie) wirkte sich positiv auf die Bindungsentwicklung aus. Was die transgenerationale Weitergabe hochunsicherer Bindungsrepräsentationen angeht erwiesen sich eine aktuelle stabile Partnerschaft oder keine Partnerschaft nach wiederholten belasteten Beziehungserfahrungen, eine befriedigende Berufstätigkeit und sinnvolle Freizeitgestaltung sowie eigene psychotherapeutische/psychiatrische Behandlung der betroffenen Mütter als protektiv. Diese Faktoren trugen zur psychischen Stabilität und Zufriedenheit der Mütter bei, was die Jugendlichen vor Rollenumkehr und Parentifizierung schützte, ihnen Sicherheit und Kontinuität im sozialen Umfeld bot und alters angemessene Autonomie und Ablösung ermöglichte. Die Ergebnisse erweisen sich als insofern klinisch relevant als sie wichtige Hinweise darauf geben, wie ein Behandlungssetting für suchtmittelabhängige Jugendliche unter Berücksichtigung ihrer Bindungsrepräsentationen gestaltet werden sollte. Buch 21.0 x 14.8 x 1.5 cm , GRIN, GRIN<
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